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Guter Saisonverlauf mit Stolpersteinen

Guter Saisonverlauf mit Stolpersteinen Guter Saisonverlauf mit Stolpersteinen

Das Herren 1 des Volleyballclubs Einsiedeln hat bisher eine gute bis sehr gute Saison hinter sich und steht in der Weihnachtspause auf dem zweiten Tabellenplatz.

VBC. Zu Beginn der Saison war man unsicher um die Stärke der Einsiedler Mannschaft. Durch einige Abgänge und Neuzugänge brauchte man eine Angewöhnungszeit. Sinnbildlich dafür steht das erste Doppelwochenende des Saisonstarts. Gegen Lunkhofen verlor man im Tie-Break mit 2:3. Am darauffolgenden Cupmatch gegen Goldach konnte man das Spiel in Extremis nach einem 0:2-Rückstand drehen und in einen 3:2-Sieg verwandeln.

Die darauffolgende Steigerung des eigenen Niveaus lässt sich in ebendiesen Cupspielen aufzeigen. Während man zu Saisonbeginn noch fünf Matchbälle gegen den Zweitligisten Wädenswil abwehren musste, besiegte man im Dezember gleich zwei Nationalliga- B-Mannschaften (Oberdiessbach und Züri Unterland) mit 3:0 und steht nun im 1/8-Finale des Cups, wo man am 12. Januar zu Hause auf die NLB-Mannschaft Colombier trifft. Eigene Haut teurer verkauft

Nach dem wackligen Saisonstart fand sich die Mannschaft auf dem Platz besser zurecht und besiegte Voléro Zürich, Chur und Näfels alle mit 3:0. Der darauffolgende Spitzenkampf gegen den TSV Jona war wohl eines der intensivsten der Meisterschaftsspiele. Die Einsiedler spielten unerschrocken auf und gewannen 3:2. Dies sind die einzigen Punkte, die die Joner bis heute abgegeben haben. Mit dem 3:0Sieg gegen Baden hatte man fünf Siege in Folge in der Tasche. Diese Serie wurde von Andwil-Arnegg unterbrochen. Die Klosterdörfler zogen einen schlechten Tag ein und wurden zu Hause mit drei Verlustsätzen besiegt.

Diese Niederlage hatte zur Folge, dass man anschliessend gegen Wil, trotz einer besseren Leistung, knapp mit 2:3 verlor. Zum Start der Rückrunde rafften sich die Einsiedler auf und führten ihren erneuten Aufwärtstrend fort. Die offene Rechnung gegen Lunkhofen wollte man begleichen und diesmal gelang der 5-Satz-Krimi zugunsten der Einsiedler. Im Abschlussspiel dieses Jahrzehnts gegen Voléro gelang es dem Team dann wieder, drei Punkte mit nach Hause nehmen zu können.

Das Kader ist dünn

Die Tabelle zeigt, dass Jona mit sieben Punkten vor den Einsiedlern auf dem ersten Platz steht. Der direkte Tabellenkonkurrent Wil steht rechnerisch knapp mit zwei Punkten vor den Einsiedlern. In den kommenden sechs Spielen der regulären Saison gilt es nun, den zweiten Tabellenplatz zu erreichen und zu verteidigen, sowie gegen die Joner Punkte aufzuholen. Durch Trainingsabwesenheiten im Januar aufgrund von Militärdiensten von drei Spielern und die Regeneration der beiden Spieler Tim Hug und Stefan Birchler, welche sich im Dezember verletzten, könnten die Einsiedler mit Personalproblemen zu kämpfen haben.

Auf jeden Fall steht ein furioser zweiter Saisonteil auf dem Programm. So spannend es in der Meisterschaft auch zugeht, so rückt dennoch der Cup immer mehr ins Zentrum des Interesses der Mannschaft. Die 1/8-Final-Qualifikation ist als Erstligist eine grossartige Sache. Die Einsiedler haben Blut geleckt und durch das Los, welches die NLB-Mannschaft Colombier ins Klosterdorf führt, steht die Viertelfinal-Qualifikation in Reichweite, hat man doch bereits zwei NLB-Teams besiegt. Würde man gewinnen, wäre man höchstwahrscheinlich die einzige nicht-NLA-Mannschaft im Cup. Nichtsdestotrotz ist man sich bewusst, dass es eine schwere Aufgabe sein wird. Die Einsiedler haben nichts zu verlieren und hoffen auf ein hochstehendes und spannendes Cupspiel, welches am 12. Januar um 18 Uhr in der Sporthalle Einsiedeln stattfindet. Hopp Einsidlä!

Das Fanionteam der Einsiedler Volleyballer darf eine gute Zwischenbilanz ziehen.

Foto: Archiv EA

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