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Wer könnte da Nein sagen?

LESERBRIEFE

Antwort auf den Leserbrief «Wer könnte da Nein sagen» EA 100/19

Sehr geehrte Frau Chicherio, vielen Dank für Ihren geschätzten Kommentar. Gerne möchte ich mich noch etwas besser erklären. Ich bin nicht grundsätzlich gegen eine Studie, sondern nur gegen die Art und Weise, wie vorgegangen wurde. Es wäre bei 84’000 Franken Zusatzkredit einfach sachlicher, den Antrag vorgängig zu dokumentieren. Dazu gehörte, dass mindestens ein Überblick der Probleme gegeben wird (wo sind Schwachstellen, wo und wie häufig gab es schon Unfälle und so weiter). Und ja auch mir ist die Umwelt ein grosses Anliegen. Ich versuche, Ressourcen zu schonen und kämpfe in extremis gegen Verschmutzungen inklusive diejenigen durch Lärm und Licht. Weder ich noch die skeptischen Wissenschafter behaupten, dass die Prognosen nicht richtig sein könnten. Aber es sind Prognosen und keine Fakten, wie es leider die Medien seit über 30 Jahren darstellen. Und Prognosen sind immer schwierig, speziell wenn sie die Zukunft betreffen …). Bisher sind sie jedenfalls noch nie eingetroffen. Genau so war es mit Warnungen zu einer drohenden Eiszeit am Ende der 60er-Jahre und anschliessend denen zu Ozonloch und Baumsterben.

Schon der Begriff «Treibhausgas » ist sehr irreführend, denn mit einem Treibhaus wird der Austausch von warmer und kalter Luft verhindert und nicht die Wärmeabstrahlung gedämpft. Statt einfach mit immer dramatischeren Prognosen Panik zu schüren und nur diese durch die Medien verbreiten zu lassen, wäre es doch auch hier viel besser, sachlich zu informieren. Warum also nicht wenigstens im Labor den Zusammenhang zwischen steigender CO2-Konzentration und weniger Wärmeabstrahlung messen und diese Ergebnisse in den Medien publizieren oder sogar zum Beispiel im Verkehrshaus vordemonstrieren?

Auch andere, unzweifelhaft vorhandene Faktoren, die das Klima beeinflussen, sollten quantifiziert werden. Wie bereits erwähnt, ist es mit Sicherheit die wegen der Bevölkerungsexplosion immer gigantischere Abwärme, die wir direkt in die Atmosphäre absetzen, unabhängig davon wie sie erzeugt und für was sie produziert wurde. Hinzu kommt der Einfluss der natürlichen Klimaerwärmung, wie es zum Beispiel vor zirka 1000 und 2000 Jahren der Fall war.

Es wäre Aufgabe der Medien, diese Fakten zu publizieren, statt sich gegenseitig nur Horrorprognosen abzuschreiben. Dies könnte das Vertrauen der Bevölkerung steigern, dass es tatsächlich etwas bringt, CO2 zu reduzieren und nicht nur Billionen nutzlos versenkt werden. Ich danke allen für die vielen anregenden Diskussionen. Schöne Festtage und für 2020 etwas mehr Zuversicht.

Hansjoerg Menzi (Einsiedeln) hmenzi@gmx.net

Antwort auf den Leserbrief vom OK Weihnachtsmarkt (100/19)

Ich habe meinen Leserbrief im EA 98/19 weder im Namen der Lehrerschaft, des Schülerweihnachtsmarktes noch der EA-Redaktion verfasst und vertrete auch nicht deren offizielle Meinung. Von da her sind die von Herrn Kälin gemachten Vorwürfe an diese Institutionen ungerechtfertigt.

Fakt hingegen ist, dass Teile der am Schülerweihnachtsmarkt involvierten Lehrpersonen ihren Unmut über die bestehende Situation geäussert, und den von mir geschilderten Sachverhalt auf Anfrage bestätigt haben. Unter anderem auch, dass Hinweistafeln nur ausserhalb des Marktes platziert werden durften. Falls dem nicht so ist, wie Herr Kälin schreibt, nehme ich dies mit Freude zur Kenntnis. Es bleibt aber die Frage, warum dann Klagen über Verbote geäussert werden, wenn diese angeblich gar nicht existieren? Offenbar besteht hier Klärungsbedarf. Somit ist jetzt die Zusammenarbeit der Beteiligten gefragt, um die Attraktivität des Schülerweihnachtsmarktes zu steigern. Die Bereitschaft seitens des OK ist ja erfreulicherweise vorhanden. Ich hoffe, dieses Angebot wird angenommen und ein Konzept entwickelt, welches zur Zufriedenheit aller Beteiligten führt. In diesem Sinne wünsche ich allen ein frohes Weihnachtsfest.

Daniel Hensler, Spitalstrasse (Einsiedeln)

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