Klosterplatz: Kanton lädt alle Beteiligten an einen Tisch
Die Neugestaltung des Klosterplatzes ist zwar teilweise blockiert. Aber sie ist nicht dermassen festgefahren, dass man nicht mehr miteinander reden könnte.
VICTOR KÄLIN
«Wir werden zeitnah eine Besprechung durchführen mit allen Projektverantwortlichen des Klosters, des Bezirks, des Kantons sowie Experten des Bundes », teilt Regierungsrat Michael Stähli auf Anfrage unserer Zeitung mit. Stähli ist Vorsteher des Bildungsdepartementes, welches Mitte September über den Platz im Platz einen Baustopp verhängte (EA 74/19). Wie es dazu aus Sicht des Kantons gekommen ist, rekapituliert der Departementsvorsteher
«Wir werden zeitnah eine Besprechung durchführen.»
Michael Stähli in der Beantwortung einer Kleinen Anfrage, welche vier Einsiedler Kantonsräte eingereicht haben.
Regierung kann zuwarten
Der Bezirksrat Einsiedeln hat den Baustopp zwar umgehend als «unverhältnismässig» qualifiziert; dennoch verzichtete er darauf, diesen mit einer Beschwerde zu bekämpfen. Stattdessen hat er der Regierung lediglich eine «Stellungnahme» geschickt, in welcher er seine Sicht der Dinge schildert. Da kein Rechtsmittel ergriffen wurde, muss der Regierungsrat als Aufsichtsgremium in der Sache erst dann entscheiden, wenn sich die Parteien nicht einigen können.
Damit das nicht passiert, lädt das Bildungsdepartement zum runden Tisch – was auch der Bezirksrat in seinem Schreiben gefordert hat. Seite 5