Der Grosser Rennfahrer Marcel Fässler präsentierte vor Kurzem auf Instagram das neue Rennauto Corvette C8.R,
welches er nächstes Jahr fahren wird. Das erste Mal zum Einsatz kommen wird das Auto am Rolex 24-Stunden- Rennen in Daytona. Das Strassenmodell der neuen Corvette wurde gestern Donnerstag im
Blick
vorgestellt. Foto: zvg Heidi Züger ist eine in Norddeutschland erfolgreich wirkende Schauspielerin und Rezitatorin. Regelmässig tritt die Einsiedlerin aber auch im Kanton Schwyz auf – so am nächsten Donnerstag, 17. Oktober, im Chärnehus, wo SchwyzKultur «En sidigi Sach» präsentiert: eine szenische Lesung über ein eindrückliches schwyzerisches Frauenschicksal des vergangenen Jahrhunderts. Züger versteht die Lesung mit eigenen Worten als Hommage an die Autorin Maria Ulrich und die Welt der Seide. Die Autorin Maria Ulrich (1894 bis 1967) – Zeitgenossin Meinrad Inglins – gilt es heute unter anderem als literarisches Sprachrohr der zentralschweizerischen Seidenfabrikation wieder zu entdecken. In Ulrichs Werk «Der Heimweg» führt uns die Hauptfigur Gemma Ceberg die damalige Zeit der Seidenherstellung authentisch vor Augen. Eine moderne Selfmadewoman geht ihren Weg zwischen unerwiderter Liebe und unermüdlicher Leidenschaft für die Seide. – Heidi Züger erhielt 2016 den Kultur-Förderpreis des Kantons Schwyz. Mit minimsten Hilfsmitteln schafft sie in ihren Darstellungen eine unvergessliche Authentizität, die unweigerlich packt. Lassen Sie sich diese Rosine im ganz speziellen Ambiente des Chärnehus-Dachstocks nicht entgehen (19.30 Uhr – Eintritt frei). Uneinheitlich hat sich die Arbeitsmarktlage per Ende September entwickelt. Kantonal ist die Zahl der Arbeitslosen um 54 auf 860 Personen zurückgegangen. Die Arbeitslosenquote beträgt unverändert tiefe 1,0 Prozent. Regional meldete auch Einsiedeln einen Rückgang (–4 auf 64 Personen); die Quote verharrt damit auf 0,8 Prozent. Ebenfalls 4 arbeitslose Personen weniger hat man in Rothenthurm gemeldet (–4 auf 6). In Unteriberg (+1 auf 9), Oberiberg (+1 auf 1 sowie in Alpthal (+2 auf 2) verlief die Entwicklung jedoch in die andere Richtung. Am Dienstag, 8. Oktober, kam es zu einem Einsatz der Feuerwehr Einsiedeln. Diese wurde um 13.40 Uhr ins Kloster gerufen. Gott sei Dank hat es nicht gebrannt. Vielmehr ist ein Besucher des Klosters Einsiedeln versehentlich auf den Feuermelder- Knopf geraten und hat damit den Einsatz ausgelöst. Nach Auskunft von Marcel Zehnder, Kommandant der Feuerwehr Einsiedeln, sei davon auszugehen, dass der Besucher den Brandmelder-Knopf ohne Absicht gedrückt habe.
Wer in der «Coopzeitung» erscheint, hat dank der Millionen- Auflage eine grosse Aufmerksamkeit. Ähnlich ergeht es derzeit wohl der Brauerei Rosengarten, welche in der aktuellen Ausgabe mit Wort und Bild vorgestellt wird. Nicht die ganze Brauerei zwar, aber Alois Gmür junior, wie er im historischen Sudhaus Beatrice Seeholzer zuzwinkert. Jener Beatrice Seeholzer, welche eine Herbstsuppe kreierte und dazu Bier verwendete. Nicht irgendein Bier, sondern das Weizen der Einsiedler Brauerei.
Jetzt lachen sie uns wieder von allen Seiten entgegen: die Politikerinnen und Politiker auf den Wahlplakaten. Eine gute Gelegenheit für das Museum Fram in seinem kürzlich erschienenen Fram-Blog in die Geschichte des Plakats einzutauchen: Fram-Mitarbeiterin Giulia Passalacqua
hat das getan, weil sie momentan mit der Inventarisierung und Digitalisierung der Plakatsammlung beschäftigt ist. Das Plakat im heutigen Sinn erlebte mit der Industrialisierung und dem Tourismus ab dem späten 19. Jahrhundert seine Blütezeit – nicht zuletzt dank der Erfindung der Farblithografie. Diese ermöglichte es ab den 1870er-Jahren, kostengünstig auch grosse Formate und vor allem farbige Plakate zu drucken. Auch der Benziger Verlag beherrschte diese Technik bald. Der Einsiedler Meinrad Zehnder (1885–1941) und der Schwyzer Melchior Annen (1868–1952) wurden in der ganzen Schweiz für ihre Plakatkunst bekannt. Zehnder war Zeichenlehrer an der Klosterschule und an der Gewerbeschule Einsiedeln, Annen absolvierte bei Benziger eine Lehre als Lithograf. Nach dem Ersten Weltkrieg war er einer der Ersten, der auch politische Plakate entwarf. Im Rätsel des Einsiedler Anzeigers vom letzten Dienstag sollte herausgefunden werden, was auf dem Bild zu sehen ist. Abgebildet war ein vereistes Autodach. Die 20 Franken gewonnen hat Monika Notter-Frei aus Einsiedeln. Die glückliche Gewinnerin hat sich daraufhin umgehen mit einer netten Postkarte bei der Redaktion bedankt. Auch wir danken und gratulieren herzlich. Herbstzeit ist Erntezeit – dies betrifft auch das Kloster Einsiedeln.
Auf Instagram zeigt das Kloster ein Bild von Bruder Anton, der fleissig dabei ist, auf der Insel Ufnau die reifen Weintrauben zu pflücken. Man darf sich also schon auf den Klosterwein freuen, der daraus entstehen wird. Foto: Instagram