Abstiegskampf pur
FUSSBALL
kj. Der FC Einsiedeln empfängt am Samstag Klingnau … Fussballherz was willst du mehr? So könnte man die Affiche des FC Einsiedeln im Hinblick auf die nächste Heimpartie ansehen. Es ist Abstiegskampf pur. Der Zweitletzte, Einsiedeln, empfängt den Tabellenletzten, den FC Klingnau auf dem heimischen Rappenmöösli. Es ist auch ein sogenanntes «Sechs-Punkte-Spiel». Für den FCE heisst es sicher: Verlieren verboten! Die Gäste sind mit derzeit zwei Punkten Rückstand auf Einsiedeln, bei einem Spiel mehr, das sie absolviert haben, aber deutlich mehr unter Druck.
Bei der Begegnung zwischen Einsiedeln und Klingnau handelt es sich um eine Premiere. Erstmals spielt der FCE in seiner über 60-jährigen Vereinsgeschichte gegen die Aargauer. Als Aargauer Meister schaffte Klingnau in diesem Jahr erstmals den Aufstieg in die interregionale 2. Liga. Der acht Jahre vor Einsiedeln gegründete Verein trägt wie der FCE die Vereinsfarben Rot-Schwarz. Den einzigen Sieg holte man beim 3:1-Heimsieg gegen Olten. Am Dienstag verlor Klingnau das Heimspiel gegen die Blue Stars 1:3.
Dagegen kam der FCE in der letzten Runde ungewollt zu einer Pause. Das Heimspiel gegen Schöftland fiel einem unbespielbaren Rappenmöösli-Terrain zum Opfer. Die Absage kam der Auf-der-Maur-Elf sicher nicht ungelegen, konnten so doch einige der jungen Spieler, die zuletzt leere Batterien hatten, sich wieder etwas erholen. Die verschobene Partie gegen Schöftland soll nun am Mittwoch, 6. November, nachgeholt werden. Zuerst nun aber mal die Begegnung am Samstag gegen Klingnau. Anpfiff auf dem Einsiedler Rappenmöösli ist um 18.30 Uhr.
UNIHOCKEY
In den letzten beiden Spielen wurden die Vipers auf den Boden der Realität zurückgeholt. Am Samstag wollen die Vipers gegen Limmattal zurück auf den Erfolgspfad.
pg. Nach dem perfekten Saisonstart mit drei Siegen mussten die Vipers InnerSchwyz in den letzten zwei Spielen als Verlierer vom Feld. In beiden Partien schenkten die Schwyzer dem Gegner mehrere Tore mit individuellen Fehlern und kassierten jeweils acht Gegentreffer. Um auf den Erfolgspfad zurückzufinden, muss das Team von Martin Beeler die Fehlerquote dringend senken.
Gegen Unihockey Limmattal treten die Vipers zum dritten Mal in Serie auswärts an. Die Zürcher sind mit zwei Niederlagen schlecht in die Saison gestartet, konnten aber dann Herisau und Aufstiegsfavorit Jona besiegen. Vor einer Woche folgte dann die dritte Niederlage gegen die Zuger Highlands. Limmattal ist nach Verletzungssorgen noch auf der Suche nach ihrer Form und deshalb ein unberechenbarer Gegner. Die Vipers müssen aber nach den ungenügenden Leistungen in den letzten beiden Partien in erster Linie auf das eigene Spiel und nicht auf dasjenige des Gegners achten. Ein Sieg gegen die Limmattaler wäre aber besonders wichtig und wertvoll, weil einer der direkten Konkurrenten um einen Playoff- Platz auf Distanz gehalten und der auf zwei Punkte geschmolzene Vorsprung am Strich vergrössert werden könnte.
Unihockey, 1. Liga Grossfeld: Unihockey Limmattal – Vipers Inner Schwyz; Samstag 12. Oktober, 16 Uhr; Zentrumshalle Urdorf