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Heiligen Geist im Alltag erkennen

Heiligen Geist im Alltag erkennen Heiligen Geist im Alltag erkennen

26 Jugendliche wurden in Unteriberg gefirmt

Am Sonntag spendete Dekan Rudolf Nussbaumer in der Kirche St. Josef in Unteriberg 26 Jugendlichen aus der sechsten Klasse sowie der ersten Oberstufe das heilige Sakrament der Firmung.

KONRAD SCHULER

Firmlinge und Paten besammelten sich am Sonntag um 9.15 Uhr vor dem Pfarrhaus zum feierlichen Einzug. Das feierliche Hochamt mit Firmspendung durch Dekan Rudolf Nussbaumer begann um 9.30 Uhr. Pfarrer Roland Graf, ein Firmling und der Firmspender sprachen Begrüssungsworte. Im Verlaufe des Gottesdienstes kamen die Firmlinge mehrmals zu einem Auftritt, so beispielsweise bei der Anrufung oder bei den Fürbitten. Der Kirchenchor sang die Ludwigsmesse, Stefano Bertoni begleitete das Geschehen auf der Orgel.

«Jetzt ist es plötzlich so weit» Firmspender Rudolf Nussbaumer suchte in seinen Predigtworten das Gespräch mit den Jugendlichen.

«Jetzt ist es plötzlich so weit. Warum seid ihr heute so früh aufgestanden? Was ist das Spezielle an der Firmung? », wollte er von den Jugendlichen wissen. Diese aber schienen noch im Tiefschlaf zu sein oder wollten sich aus irgend einem anderen Grunde weitestgehend nicht zu Worte melden. Jedenfalls kamen die Antworten gar nicht oder aber äusserst spärlich.

Dekan Rudolf Nussbaumer wies mit mehreren Beispielen darauf hin, wie und wo der heilige Geist im Alltag zu spüren sei. «Wie sage ich es der Mutter, wenn ich etwas nicht gerne esse? Wie spreche ich und verhalte ich mich, wenn ich das Zimmer aufräumen muss?», so zwei Beispiele von Fragen.

Er erinnerte die Jugendlichen daran, dass sie den heiligen Geist in einem Alter empfangen, in dem sie allmählich selbstständig werden. Es werde auch zunehmend Spannungen im Elternhaus geben. Es sei deshalb wichtig zu lernen, wie man was sagt. Auch gelte es, dankbar zu sein und Dankbarkeit zu pflegen. Nicht nur immer ans «Ich» zu denken, sondern immer mehr ans «Du», sei ebenso wichtig.

Dekan Rudolf Nussbaumer (hinten links), Pfarrer Roland Graf (hinten Zweiter von links), Ministrantinnen und Ministranten, Firmlinge sowie Patinnen und Paten durften gemeinsam den Freudentag geniessen.

Fotos: Konrad Schuler

Die Feldmusik Alpenrösli verschönerte den Freudentag mit einem Ständchen vor der Pfarrkirche.

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