Trichler müssen nun Treppenlaufen üben
Auch in diesem Jahr wird der Pagat im Oberdorf verbrannt. Da ändert auch der inzwischen erstellte Klosterplatz nichts.
VICTOR KÄLIN
Bei der Premiere im Jahr 2014 war die Meinung schnell gemacht: Schöner und besser als auf dem Klosterplatz kann der Pagat gar nicht verbrannt werden. Dem langjährig genutzten Platz vor dem Dorfzentrum trauerte kaum einer nach. Auch nicht Beat Camenzind, der Präsident der durchführenden Fasnachtsgesellschaft Bürgerwehr.
«Der Platz zwischen Dorf und Kloster ist sensationell», freute er sich schon im Februar 2014. Und daran hat sich bis heute nichts geändert – selbst wenn sich aufgrund der Neugestaltung des Klosterplatzes die Verhältnisse gegenüber den Vorjahren verändert haben. Mit dem «Platz im Platz» ragt nun eine Treppe ins Territorium zwar nicht des Pagats, aber der Trichler und Hudi. Für die Zuschauer, so Camenzind, bietet die künstliche Erhöhung eine gute Kanzel, um das Geschehen aus erhöhter Warte verfolgen zu können; für die weinenden Hudi und vor allem die Trichler hingegen ist die kurze Treppe zuerst einmal einfach ein Hindernis. «Die Trichler müssen nun Treppenlaufen üben», schmunzelt Beat Camenzind, um ernsthafter zu ergänzen: «Wir versuchen es in diesem Jahr einmal und schauen, wie es klappt.»
Pagatverbrennen, Fasnachtsdienstag, 25. Februar, 18.45 Uhr, Besammlung vor dem Frauenbrunnen. Zirka 19.30 Uhr, Verbrennen des Pagats auf dem Klosterplatz (Parkplatz vor dem Tulipan).
2014 (Foto) wurde der Pagat erstmals auf dem Klosterplatz verbrannt. In diesem Jahr gibts damit die siebte Auflage am selben Ort.
Foto: Archiv EA