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Wendy Holdener meldete sich im Slalom zurück

Wendy Holdener meldete sich im Slalom zurück Wendy Holdener meldete sich im Slalom zurück

Nach den zwei Ausfällen in Killington und Lienz sowie dem enttäuschenden 20. Platz in St. Moritz kehrte Wendy Holdener am Samstag in Zagreb mit dem vierten Platz auf die Erfolgsstrasse zurück.

K.S. Bis anhin stand in diesem Winter in der Paradedisziplin Slalom nur der 2. Platz von Levi auf der positiven Seite. Nun kann Wendy Holdener in den nächsten Rennen auf dem guten vierten Rang von Zagreb aufbauen und neue Ziele anpeilen.

Vor zwei Jahren wurde sie auf dem gleichen Hang Zweite, vor einem Jahr Dritte.

«Die Lockerheit und die Unbeschwertheit hatte ich nach den zwei Ausfällen verständlicherweise nicht ganz. Ich habe es probiert, es war aber heute sicher zu wenig», sagte sie nach dem zweiten Lauf.

Im ersten Lauf fuhr Petra Vlhova mit der Startnummer eins mit 57,25 Sekunden Bestzeit. Selbst Mikaela Shiffrin verlor als Zweite 1,16 Sekunden. Wendy Holdener lag auf Platz drei, hatte aber schon einen grossen Rückstand von 1,81 Sekunden. «Ich wäre in diesem ersten Lauf gerne lockerer gefahren und hätte gerne mehr Risiko genommen. Ich habe es nicht ganz geschafft», so ihre Analyse.

Angriffig und sehr eng an den Toren vorbei absolvierte die Unteribergerin ihren zweiten Lauf. SRF-Kommentator Didier Plaschy spielte auf diesen geringen Abstand zu den Toren an, indem er sagte: «Ich konnte kaum zusehen. » Im Ziel lag Wendy Holdener 0,11 Sekunden hinter der führenden Katharina Liensberger aus Österreich zurück. Es kamen aber noch die beiden besten Slalomfahrerinnen dieser Saison. Mikaela Shiffrin kam mit 2,18 Sekunden Vorsprung auf Liensberger ins Ziel, Petra Vlhova stellte nochmals Laufbestzeit auf und war in der Endabrechnung nochmals 1,31 Sekunden schneller als Shiffrin. Wendy Holdener belegte schliesslich also Platz vier mit 3,6 Sekunden Rückstand.

Der nächste Slalom steht am 14. Januar in Flachau auf dem Programm.

Wendy Holdener nach dem Rennen im SRF-Interview: «Die Unbeschwertheit, die Lockerheit hatte ich heute nicht, was nach zwei Einfädlern wohl verständlich ist. Darum baue ich darauf auf.» Screenshot: SRF

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