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Cécile Winet ist «Schiedsrichterin des Jahres»

Cécile Winet ist  «Schiedsrichterin des Jahres» Cécile Winet ist  «Schiedsrichterin des Jahres»

Hohe Ehre für das FC-Einsiedeln- Urgestein Cécile Winet: Ihr wurde am Freitagabend anlässlich der 18. Gala des Breitenfussballs der Titel «Schiedsrichterin des Jahres» zugesprochen.

BRUNO FÜCHSLIN

Die 18. FVRZ-Gala, zum dritten Mal in der Samsung Hall in Dübendorf durchgeführt, wurde wieder von über 950 Personen besucht. Sie erfüllte erneut den Zweck, mit einem grossen Dankeschön das Fussballjahr festlich zu verabschieden.

Dominique Blanc, seines Zeichens als Zentralpräsident des SFV der hierarchisch höchste Schweizer Fussballer, traf in seiner kurzen, treffenden Ansprache den Wort-Ball voll ins Netz: «Fussball ist überall emotional» war die Kernaussage. Und diese angesprochenen Emotionen gehen bekanntlich weit übers (Kunst-)Rasenfeld hinaus, betreffen Gross und Klein, Aktive wie Funktionäre, Vereine wie Verbände.

Auch dieser 18. Gala-Abend des Breitenfussballs reihte sich nahtlos ins Angesprochene. Christa Rigozzi führte als Moderatorin wieder souverän durch den Abend und entlockte ihren Interviewpartnern manch Interessantes oder da und dort zum Schmunzeln Anregendes.

Der FC Pfäffikon ist «Verein des Jahres» In den Sparten «Schiedsrichter des Jahres» (Siegerin Cécile Winet, FC Einsiedeln) und «Ehrenamtlicher des Jahres» (Gewinner Giancarlo Caviola, FC Embrach) wurden die Verdienste von Einzelpersonen gewürdigt. Vereinsauszeichnungen setzte es beim «Fairplay des Jahres» (Sieger FC Hausen am Albis), bei den «Vorbildlichen Vereinen» (38 Clubs) sowie beim «Verein des Jahres» (Sieger FC Pfäffikon ZH) ab.

Die zum dritten Mal durchgeführte elektronische Publikumswahl zur Ermittlung des «Verein des Jahres»-Gewinners spannte sowohl Clubvertreter wie Besucher kurzzeitig auf die Folter. Die sieben der mit Gold ausgezeichneten Vorbildlichen Vereine standen zur Disposition. Es gingen über 1000 Stimmabgaben ein, die letztlich deutlich den FC Pfäffikon ZH zuoberst klassierten (54 Prozent). Es folgten Stäfa (18 Prozent), Bäretswil (9 Prozent), Embrach (8 Prozent), Wallisellen (6 Prozent), Wettswil- Bonstetten (3 Prozent) und Witikon (2 Prozent).

Sandro Stroppa verabschiedet Die Unterhaltungsparts bestritten der Comedian Michael Elsener sowie das Trommler-Team «Stickstoff». Elsener fand die Mischung zwischen vorbereitetem und flexiblem Augenblick-Reagieren hervorragend. «Stickstoff » präsentierte ein wortwörtlich wahres Trommelfeuer, das sowohl Gehörgänge wie Sehorgane gleichermassen zu beeindrucken wusste. Zum Gala-Schluss wurde der langjährige FVRZ-Präsident Sandro Stroppa gebührend verabschiedet. Seit September ist Stroppa neuer Präsident der Amateurliga und musste dadurch die Verbands-Führungsaufgabe an Vizepräsidentin Rita Zbinden abtreten. Stroppa versprach, auch in seiner neuen Funktion sein Augenmerk weiterhin auf den Breitenfussball zu fokussieren.

50’000 Franken ausgeschüttet Insgesamt schüttete der Verband erneut rund 50’000 Franken in Form von Gutscheinen, Bällen und Bargeld aus; zwar eine enorme Summe, und doch nur ein Bruchteil dessen, was die Vereine beziehungsweise deren Funktionäre und Trainer während des Jahres an ehrenamtlichem Einsatz leisten. Allein die 38 «Vorbildlichen» konnten in den schon legendären Ballsäcken total über 500 Bälle mit nach Hause nehmen. In einer gefühlt oder tatsächlich unsicheren Welt bleibt eines gewiss: «Der Ball» wird auch im Jahr 2020 rund bleiben. Findige Wortexperten meinen zwar nach wie vor, dass dies – nomen est omen – bei einem Eckball nicht der Fall sei.

Cécile Winet gibt Moderatorin Christa Rigozzi gerne Auskunft. Fotos: Bruno Füchslin

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