Prämien im Kanton steigen um 6,5 Prozent

Die Krankenkassenprämien steigen im Kanton Schwyz im Jahr 2025 im Vergleich zum Vorjahr stark an.

Die gute Nachricht voraus: Nur in den Kantonen Zug, Nidwalden, Obwalden, Uri und Appenzell Innerrhoden sind die Krankenkassenprämien im nächsten Jahr tiefer als im Kanton Schwyz – Prämienerhöhung hin oder her. So betragen die Durchschnittsprämien der obligatorischen Krankenversicherung inklusive Wahlfranchisen und Modelle für Erwachsene ab 26 Jahre im nächsten Jahr im Kanton Schwyz 385 Franken. Teuerster Kanton ist Genf mit durchschnittlich 572 Franken, dann folgen das Tessin und Basel. Im günstigsten Kanton, Appenzell Innerrhoden, sind es im nächsten Jahr durchschnittlich 309 Franken.

Dieses Jahr bezahlten Schwyzerinnen und Schwyzer 23 Franken weniger als es im kommenden Jahr sein werden, also 361 Franken. Das entspricht einer Erhöhung von 6,5 Prozent. Bereits vom letzten Jahr auf das laufende Jahr gab es eine Erhöhung von 7,5 Prozent. Der Kanton Schwyz zählt damit zu den Kantonen mit den grössten Veränderungen.

Die geplagten Tessinerinnen und Tessiner, die sonst schon sehr viel für ihre Krankenkasse zahlen, erfuhren nochmals eine bittere Erhöhung von 9,9 Prozent. Ebenfalls stark erhöht wurden die Prämien im Jura, im Nachbarkanton Glarus und im Wallis. Der Kanton Schwyz folgt an neunter Stelle. Die Einsiedler Kasse ist die günstigste Krankenkasse Die günstigste Krankenkasse für den Kanton Schwyz, die Einsiedler Kasse, steigt im kommenden Jahr um 5,9 Prozent auf 380 Franken. Den grössten Anstieg gibt es bei der Assura (+12 Prozent), bei KPT (+8 Prozent) und bei der CSS (+7,7 Prozent). Die Helsana ist die einzige Kasse, die ihre Prämien senkt, und zwar um 4,5 Prozent. Nur eine leichte Erhöhung geben die Swica (0,2 Prozent) und Agrisano (+3 Prozent) für den Kanton Schwyz an. Die Krankenversicherten haben bis Ende November Zeit, um ihre Grundversicherung zu wechseln oder ihr Versicherungsmodell anzupassen. In der Grundversicherung müssen die Versicherer jede Person aufnehmen.