500 Mitwirkende, 38 Aufführungen 60’000 Zuschauer, 100 Jahre
Am Samstag fiel der imaginäre Vorhang der 17. Welttheater Spielsaison. Einige waren und sind glücklich, aber noch mehr trauern einer einmaligen Zeit nach.
Das wars! Mit der Derniere am letzten Samstag sind die Aufführungen des Einsiedler Welt-theaters 2024 Geschichte. Total 60’000 Personen haben sich das Stück, von Lukas Bärfuss geschrieben und von Livio Andreina inszeniert, angeschaut. Dies entspricht einer Auslastung von 79 Prozent. Um ein ausgeglichenes Budet zu erreichen, waren ein Publikum von 55’000 Zuschauenden notwendig. Die Zuschauerzahlen sind deutlich höher als im Jahr 2013, aber tiefer als im Jahr 2000 beziehungsweise 2007. Es gilt aber zu bedenken, die Tribüne war zur Hürlimann- und Hesse-Zeiten rund einen Drittel grösser. Und es konnten nicht alle Vorstellungen gespielt werden. Nicht so in diesem Jahr, 36 angesagte Aufführungen und acht Reservedaten. Am Schluss 38 gespielte Abende. Keines abgesagt oder unterbrochen. Einmalig in der 100-jährigen Geschichte der geistlichen Spiele von Einsiedeln.
Ein Verkaufsschlager Das Stück wusste zu gefallen. Zu Beginn «lahmte» der Ticketverkauf. Es dürften sich wohl viele gedacht haben, bis in den September geht es noch lange. Als es langsam auf die Sommerpause los ging, füllte sich die Tribünen immer mehr. Anfänglich waren die Mittwochabende der Renner, dann der Freitag und am Schluss der Samstag. Nach der Sommerpause wurde es schwieriger, Plätze zu ergattern. Gegen den Schluss hin waren wieder genügend Plätze verfügbar.