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Schwyzer Regierung prüft Schritte zur Entlastung

Schwyzer Regierung prüft Schritte zur Entlastung Schwyzer Regierung prüft Schritte zur Entlastung

Das Leben ist ständig teurer geworden. Nun will die Schwyzer Regierung Massnahmen dagegen prüfen.

«Das Leben ist teurer geworden – handeln tut not!» Das hielt SVP-Kantonsrat Bernhard Diet-helm (Vorderthal) in einer Motion fest. Darin forderte er, dass die Sozialabzüge erhöht und die Kaufkraft gestärkt werde – und zwar sofort. Aufgrund der Dringlichkeit – die Krankenkassenprämien stiegen, die Energiekosten und Lebensmittel wurden teurer – sei die Politik dazu aufgerufen, «rasch und unbürokratisch zu handeln».

«Sozialabzüge allein sind der falsche Weg» Die Schwyzer Regierung teilt diese Ansicht, ist aber überzeugt, dass sie nicht einfach so schnell in die Tat umgesetzt werden kann. «Anpassungen der Sozialabzüge », so hält die Schwyzer Regierung in ihrer Antwort fest, «sind nicht das Mittel erster Wahl zur Stärkung einer teuerungsbedingt geschwächten Kaufkraft.» Der Schwyzer Regierungsrat ist aber der Ansicht, dass sie zusammen mit anderen Massnahmen eine «insgesamt bessere Entlastung» bewirken.

Wie Steuerentlastung gezielt angegangen werden soll Zwar würden die Schwyzer Kantonsabschlüsse bald wieder negativ werden, doch «vorderhand spricht nichts gegen eine weitere Evaluation von steuerlichen Entlastungen».

Deshalb beantragt die Schwyzer Regierungnun,DiethelmsMotion erheblich zu erklären und im Rahmen einer Gesamtsicht «verschiedene Bereiche auf gezielte Steuerentlastungsmöglichkeiten näher zu überprüfen». Dazu würden dann auch die Sozialabzüge gehören. Eine Erhöhung der Sozialabzüge wäre auf diese Art durchaus prüfenswert.

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