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Noch keine Lehrverträge mit Schutzsuchenden

mri. Jugendliche aus der Ukraine können hier grundsätzlich eine Lehre antreten und abschliessen. Das hat der Bund in Absprache mit den Kantonen festgelegt. Ziel sei die Schaffung von Planungssicherheit für Lehrbetriebe.

«Die Modalitäten der Umsetzung sind aktuell noch nicht im Detail geregelt, sollen aber zeitnah vom Bund definiert werden », wie das Schwyzer Volkswirtschaftsdepartement auf eine Kleine Anfrage von Kantonsrat Martin Raña (SP, Küssnacht) festhält.

Zu wenig gute Deutschkenntnisse Im Moment sei es noch so, dass die Jugendlichen in aller Regel zu wenig gute Deutschkenntnisse hätten, um bereits in diesem Sommer eine Lehre zu beginnen. Viele würden zudem nach wie vor dem Online-Unterricht ihrer Uni oder Hochschule in der Ukraine folgen, in der Hoffnung, dort später wieder an- oder abschliessen zu können.

Bislang ist deshalb kein entsprechender Lehrvertrag beim kantonalen Amt für Berufsbildung eingegangen. Statt einer Lehre können die Jugendlichen mit Schutzstatus S nach der obligatorischen Schulzeit an einem speziellen integrativen Brückenangebot an den Berufsbildungszentren Goldau und Pfäffikon teilnehmen.

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