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Hochkarätige Fahrer am Start in Einsiedeln

TdS. Die Tour de Suisse ist 90 Jahre nach ihrer Gründung beliebt wie eh. Bei den Männern führt der belgische Ausnahmekönner Wout van Aert ein hochkarätiges Fahrerfeld an. Dank viel Chrono- und noch mehr Höhenmetern hält die Schweiz gute Trümpfe.

Zehn Tage vor dem Start der Tour de Suisse steht mit Wout van Aert (Jumbo-Visma) ein absoluter Alleskönner auf der Startliste. Im Kampf um Etappensiege möchten Tom Pidcock (Ineos Grenadiers), Biniam Girmay (Intermarché – Circus – Wanty) oder auch der Amerikaner Neilson Powless (EF Education- Easypost) ein Wörtchen mitreden.

Gleich zwei Etappen der Männer-Rundfahrt stehen im Zeichen des Chronometers: Die Tour de Suisse wird mit je einem Zeitfahren in Einsiedeln eröffnet und in St. Gallen abgeschlossen.

«Der Kurs in Einsiedeln liegt mir» Die beiden Thurgauer – Bissegger (EF Education-Easypost) und Küng (Groupama-FDJ) – sind Spezialisten des Fachs und heiss auf das Leadertrikot am 11. Juni. «Der Kurs in Einsiedeln liegt mir. Mein Ziel: Ganz zuoberst auf dem Podest stehen und nach dem Rennen das gelbe Leadertrikot überstreifen », sagt Stefan Bissegger.

Schweizer für Tagessiege in Lauerposition Viele weitere Schweizer wollen sich von ihrer besten Seite präsentieren. «Aus Schweizer Sicht traue ich Gino Mäder (Bahrain Victorious) oder Marc Hirschi (UAE Team Emirates) zu, dass sie um den Gesamtsieg mitfahren können», blickt der Sportdirektor der Tour de Suisse, David Loosli, voraus. Für Tagessiege kommen unter anderen auch Mauro Schmid (Soudal Quick-Step), Sébastien Reichenbach oder Simon Pellaud (beide Tudor Pro Cycling) in Frage.

Abschied für Peter Sagan und Michael Schär Die Tour de Suisse wird sich im 90. Jahr ihres Bestehens (86. Austragung) von zwei prägenden Figuren der Neuzeit verabschieden. Peter Sagan (TotalEnergies) hält mit 18 Etappensiegen den Rekord. Der 33-jährige Slowake hat per Ende Saison seinen Rücktritt vom Strassenradsport verkündet. Auch der Luzerner Michael Schär (37-jährig, AG2R Citroen Team) fährt seine letzte Saison. Der unübersehbare (1.98 Meter) und im Peloton allseits geschätzte Edelhelfer erwartet seine Dernière mit Freude: «Schon als Kind habe ich die Tour de Suisse am Strassenrand verfolgt. Zum Schluss meiner Karriere nochmals eine Etappe in meiner Heimatregion rund um Nottwil fahren zu dürfen, freut mich ganz besonders.»

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