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«Das Abstimmungsbüchlein mit Vorsicht geniessen»

«Das Abstimmungsbüchlein  mit Vorsicht geniessen» «Das Abstimmungsbüchlein  mit Vorsicht geniessen»

Die Generalversammlung der Genossenschaft Sportzentrum Allmeind verlief einstimmig – jedoch mit Nebentönen betreffend der Abstimmungsunterlagen.

pp. Am Mittwochabend fand in der Cineboxx die Generalversammlung der Genossenschaft Sportzentrum Allmeind statt. Präsident Meinrad Bisig bemerkte erfreut, dass die Präsenz der Sportler an der Bezirksgemeinde sehr gross war. Das «Heimspiel» wurde damit gewonnen. Das «Rückspiel» steht aber erst mit der bevorstehenden Abstimmung vom 18. Juni an. «Wir kämpfen um jede Stimme», kündigte der Präsident an.

Finanziell ruhig, arbeitsmässig intensiv

Das vergangene Jahr der Genossenschaft Sportzentrum Allmeind war finanziell ein ruhiges. Viel zu tun gab jedoch die Ablehnung des Beitragsgesuchs der Genossenschaft durch den Bezirksrat und die folgende Aufgleisung und Einreichung der Plural-initiative sowie die Lancierung des aktuellen Abstimmungskampfes. Bisig betonte: «Unser Ziel lautet, dass der Bürger über unser Projekt entscheiden kann, nicht der Bezirksrat.» Dabei erwähnte er, dass es betreffend der Abstimmungsunterlagen Misstöne gibt: Die «Argumente der Initianten», die den Abstimmungsunterlagen beiliegen, stammen nämlich gar nicht von der Genossenschaft, sondern wurden vom Bezirk selber verfasst. «Wir wurden weder angefragt, noch erhielten wir ein Gut zum Druck.» Als die Genossenschaft Sportzentrum beim Bezirk anfragte, bis wann und in welchem Umfang die Informationen für die Abstimmungsbroschüre einzureichen seien, hiess es lediglich, dass dieses «bereits gedruckt» sei. Meinrad Bisig machte darauf aufmerksam, dass dieser Kurztext in den Abstimmungsunterlagen nicht von der Genossenschaft stammt. Dieser zeige erneut die «enttäuschende Behandlung » der Genossenschaft

durch den Bezirk.

Zweimal Ja

Auch Verwaltungsrat Christoph Bingisser betonte, dass die Liquidität der Genossenschaft für den laufenden Abstimmungskampf zwar ausreiche, man das Geld jedoch «lieber ins Projekt investieren» würde. Die Sportzentrum-Kleber, Bierdeckel, Plakate und Banner sind an vielen Orten im Dorf und in den Vierteln zu sehen und auf der Sportzentrum- Webseite befinden sich weiterführende Informationen. Bingisser betonte: «Es braucht jede Stimme fürs Sportzentrum », die Genossenschaft ist auf die Unterstützung des Einsiedler Stimmvolks angewiesen. Es sei sehr wichtig, auf dem Abstimmungszettel zweimal Ja zu stimmen: bei der Pluralinitiative und der Stichfrage. Alles einstimmig genehmigt

Nachdem die Versammlung alle Geschäfte einstimmig genehmigt hatte, gab es Fragen aus dem Publikum. Unter anderem, ob bereits für nach der Abstimmung geplant werde (das Resultat muss zuerst abgewartet werden, erste Abklärungen betreffend der Finanzierung des Eigenkapitals haben stattgefunden) oder auch nach Nutzungsmöglichkeiten der Eishalle im Sommer (Anlässe sind möglich) oder betreffend des Nutzens des Sportzentrums für die Viertelsbewohner (gross: Der ganze Bezirk besucht in Einsiedeln die Oberstufe [Schulturnen] und viele Sportarten [zum Beispiel Tennis, Fussball …] finden heute schon im Dorf statt).

Nach rund 40 Minuten konnte die Versammlung geschlossen werden und die Anwesenden tauschten sich persönlich aus und konnten sich mit Werbe- Materialien eindecken.

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