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Überschaubarer Einsiedler Bürgerwehrball

Überschaubarer Einsiedler Bürgerwehrball Überschaubarer Einsiedler Bürgerwehrball

Als zweiter Ball in Einsiedeln war am Freitag der Bürgerwehrball dran. Für viele ist es der Ball der «hiesigen», also der Ball der Einsiedler.

Viele waren gespannt auf den den letzten grossen Ball in Einsiedeln, den Bürgerwehrball. Dieser findet immer am ersten Freitag im Februar statt, ausser, es gibt eine kurze Fasnachtszeit. Auf dem Dorfplatz wurde die gleiche Infrastruktur erstellt wie in den Jahren vor Corona. Bei den Besucherinnen und Besuchern gab es hauptsächlich kostümierte zu sehen. Einige stürzten sich mit einem «einfachen Kostüm» in den Abend. Andere packte die Bastelwut und es wurde ein Extra- Motto kreiert. So konnte bei einem lebendigen Fotobuch mitgemacht werden. Auch verirrten sich einige Teppichhändler ins Klosterdorf. Bei diesen konnte allerlei Bodenschmuck gekauft werden.

Live- und Konservenmusik

Im grossen Saal wurde die Party-band «AlpenRoxxx» engagiert. Mit ihren Liedern wollten sie das Publikum zum Mitmachen hinreissen. Leider wurden sie von den Ballbesuchern grösstenteils ignoriert. Im Saal waren die Hudi in einer Minderheit. Tänzerinnen und Tänzer waren nur schwer auszumachen. Nichtsdestotrotz spielten sie einen Gassenhauer nach dem anderen. Um halb zwölf machte die Band aber Platz für die Guggenmusig «Vilercella». Und schon füllte sich die Tanzfläche. Mit fetzigen Songs animierten die Sirupviertler die dann zahlreich erschienenen Hudi. Kurz nach Mitternacht verabschiedeten sich die Gugger aber selber ins Nachtleben. Viele der Hudi ta-ten es ihnen gleich und verschoben in eine der beiden Bars auf dem Vorplatz. In der Maisgold-Bar legte DJ Thaler Musik für jeden Geschmack auf. Neben den obligaten Mitsingsongs gab es auch wummernde Bässe auf die Ohren. In der Roledi-Bar war DJ Leoni um das musikalische Wohl besorgt. Bei ihm kamen die älteren Partygänger zum Zug. Seine Musik animierte definitiv zum Mitsingen. Nicht tonlich richtig, aber gesungen mit Inbrunst. Für das kleine Hüngerchen stand gleich nebenan der Imbissstand der Bürgerwehr zur Verfügung.

Positives Fazit

Am Sonntagabend zog der Ball-chef der Bürgerwehr, Stefan Fässler, auch ein positives Fazit. «Auch wir wussten nicht genau, was uns mit dem Bürgerwehrball 2023 bevorstand», sagte er gegenüber unserer Zeitung. Obwohl auch am zweiten Ball weniger Besucher zu verzeichnen waren, wurde in den Baren deutlich mehr konsumiert als in anderen Bürgerwehrballjahren. Auch die Verantwortlichen der Bürgerwehr werden in naher Zukunft über allfällige Anpassungen am Ball diskutieren müssen. Fotos: René Hensler

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