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Je peinlicher, desto Gold: «Abäck» verleiht Chräh-Awards

Je peinlicher, desto Gold:  «Abäck» verleiht Chräh-Awards Je peinlicher, desto Gold:  «Abäck» verleiht Chräh-Awards

Kein gelbes Papier mehr, dafür erstmals Auszeichnungen für herausragende Leistungen: «Dr Abäck», die Fasnachtszeitung der Goldmäuder, überrascht einmal mehr.

Die 42. Ausgabe des «Abäcks » hat es in sich. Das vertraute Gelb ist einem gewöhnlichen Weiss gewichen. Dafür gibts durchgehend vierfarbige Bilder, die charakteristische Zeichnung von Georg Parpan (aus dem Jahr 1930) in Originalfarben und ebenfalls erstmals eine «Chräh»-Verleihung. Die Goldmäuder als Herausgeber der diesjährigen Fasnachtszeitung bewerten damit die Leistungen ihrer Landsleute, wobei es für hervorragende Taten eine goldene Auszeichnung gibt, für durchschnittliche eine silberne und für den Rest den «einfachen Chräh». Schon fast entschuldigend schiebt die Abäck-Redaktion nach, dass man solche Rest-Geschichten «irgendwie auch erwähnen müsse». Die Leserschaft wird es danken!

Der Bezirksrat ist es nicht Nun also zur alles dominierenden Frage, wer denn die begehrte goldene Auszeichnung erhalten hat. Um gleich die Mutter aller Fragen vorweg zu beantworten: der Bezirksrat ist es nicht! Gold gibts überhaupt selten, dann aber verdient, wie für die «Drei Weisen vom Klosterplatz», die Einsiedeln «Jahr für Jahr einen wunderschönen Weihnachtsmarkt » bescheren. Eigentlich interessiert ja nicht Gold, sondern der einfache Chräh. Und von dem gibts Exemplare gehäuft. Erwarteterweise für den Bezirksrat, aber auch für Jaul Pud und Kisel Wälin, die beiden «Sihlsee-Kämpfer», ebenso für den «Maradona der Eisstöckler», für Seat Bönbächler oder für Kristian Chäli, den begnadeten Debattierer ab der Drei Kreuzern. Zum Umfallen komisch sind die Erinnerungen an den Besuch in Bundeshaus, respektive an das Chaos, das unser auswärts wohnender Mitbürger EL Bingisser dort angerichtet hat. Dieser einfache Chräh ist wahrlich hart erarbeitet.

Eine Auszeichnung verdient hätten auch die Recherche über Karco Mälins Neuerscheinung «Mein Leben auf freiem Fuss», die Logo-Vorschläge für das Ameos-Spital, Karkus Mälins Besuch am Pfäffiker Oktoberfest oder Rubels Taxidienste zum Flughafen.

Geschichten zuhauf!

Der «Abäck» umfasst seine gewohnten acht Seiten, wobei es 2023 für mehr gereicht hätte, wie Walter Kalbermatten dem EA gegenüber erklärte: «Die Abäck- Redaktion hat aus Platzgründen nicht alle Vorschläge übernehmen können.» So etwas kommt äusserst selten vor. Kalbermatten muss es wissen: Seit rund 30 Jahren gestaltet er den «Abäck» und koordiniert die Produktion. Auch das wäre ein goldener Chräh wert.

Der Abäck wird morgen Mittwoch, 8. Februar, durch Schüler und Schülerinnen verkauft. Ab Samstag, 11. Februar, ist er auch in diversen Fachgeschäften erhältlich (siehe Inserat).

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