Wenn der Notruf nicht funktioniert

Letzte Woche übten Feuerwehr und das Ersteinsatzelement der Samariter SEE die Einrichtung der Notfalltreffpunkte im Bezirk Einsiedeln.

Mitg. Notfalltreffpunkte stellen bei Ereignissen wie Stromausfall und Kommunikationsstörungen die Erreichbarkeit der Blaulichtorganisationen sicher. Dabei werden Notfallmeldungen aus der Bevölkerung via Sicherheitsfunknetz Polycom an die Einsatzzentrale der Kantonspolizei weitergeleitet. Darüber hinaus kann bei den Treffpunkten Erste Hilfe geleistet und Hilfsbegehren und -angebote weitergeleitet werden. Im Bezirk Einsiedeln sind acht Notfalltreffpunkte definiert. Diese befinden sich in Einsiedeln beim Alten Schulhaus und dem Kultur- und Kongresszentrum Zwei Raben, in den Vierteln jeweils bei den Schulhäusern (Trachslau: altes Schulhaus). Funkgerät, Sanitätsrucksack und Signalisationsmaterial Für die Einrichtung und den Betrieb ist in einer ersten Phase die Feuerwehr und das SEE zuständig, bei einem längeren Ereignis werden diese durch Zivilschutzangehörige unterstützt.

Nach einer kurzen Einführung in das Konzept machten sich die dreissig Übungsteilnehmer mit dem Material vertraut. Nebst Stromaggregat und Beleuchtungsmitteln gehören ein Funkgerät, Sanitätsrucksack, Signalisationsmaterial und diverses weiteres Material dazu.

Unterdessen bereiteten die Einsatzleiter die Aufträge gemäss dem Einsatzkonzept vor, damit das Material und Personal mit Feuerwehrfahrzeugen auf die acht Notfalltreffpunkte transportiert werden konnte.

Notfalltreffpunkte konnten eingerichtet werden Nachdem die Teams die Einsatzbereitschaft der Treffpunkte meldeten, wurden diverse fiktive Meldungen aus der Bevölkerung an die Treffpunkte übermittelt, um den weiteren Kommunikationsablauf zu schulen. Die Übung konnte anschliessend erfolgreich beendet werden. Unter anderem wurden die Übungsziele erreicht, in dem das vorbereitete Einsatzkonzept überprüft wurde und die Notfalltreffpunkte innerhalb einer Stunde betriebsbereit eingerichtet werden konnten.

Der Notfalltreffpunkt in Bennau. Foto: zvg