Der Weihnachtsmarkt hat nichts von seiner Anziehungskraft verloren
Wenn rund 75’000 Menschen während zehn Tagen unser Klosterdorf besuchen, wird es wohl oder übel eng. Die Bilanz ist aber durchwegs positiv.
ANGELA SUTER
Die Besucherzahlen bewegten sich im Rahmen wie vor 2020. Insbesondere die Wochenenden waren gut besucht. Aber auch werktags – selbst bei Regen – herrschte stets reger Betrieb auf der Hauptstrasse. «Von unserer Seite her klappte alles reibungslos », bilanzierte das OK-Team gestern Montag. Überall kam das Gefühl auf, dass die beiden letzten Corona-Jahre kompensiert wurden.
Florian Grossmann von der Kantonspolizei zieht ebenfalls positive Bilanz: «Wir zeigten uns präsent, konnten bei Verlustmeldungen helfen und sogar ein vermisstes Kind den Eltern zurückbringen. » Trotz grossem Verkehrsaufkommen konnte dieser mehrheitlich störungsfrei passieren.
Der Bezirk Einsiedeln war erneut für die Parkplatzbewirtschaftung und die Verkehrsleitung zuständig. Reto Kälin, Leiter Betrieb und Unterhalt, ist zufrieden: «Die Verkehrsleitung konnten wir am zweiten Wochenende verbessern. Die Kadetten waren mit bis zu 22 Personen vor Ort. Leider kämpfen sie mit Nachwuchsproblemen, da müssen wir uns für die Zukunft etwas überlegen.» Die Etzel- und Birchlistrasse aus Sicherheitsgründen nicht mehr zu bewirtschaften, habe sich bewährt, damit die Strassen als Verkehrsachsen dienen.
Die meisten Aussteller zeigten sich dem OK gegenüber sehr zufrieden, teils wurde sogar von einem Rekordjahr gesprochen. Die Aussteller schätzen, dass das OK immer anwesend ist und nicht alles so bürokratisch ist wie an anderen Orten. «Nach Einsiedeln kommen die Besucherinnen und Besucher wegen des tollen Angebots und zeigen sich entsprechend kauffreudig!», so die einhellige Bilanz. Auch das vielfältige Rahmenprogramm wusste zu begeistern.
Nach dem zur Hauptsache gestern Montag erfolgten Abbau ist der 33. Einsiedler Weihnachtsmarkt bereits wieder Geschichte.
«Aussteller schätzen das unkomplizierte Klima bei uns.»
OK Weihnachtsmarkt