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Wohin Schwyzerinnen und Schwyzer zügeln

Wohin Schwyzerinnen und Schwyzer zügeln Wohin Schwyzerinnen und Schwyzer zügeln

Die Umzugslust der Schwyzerinnen und Schwyzer scheint etwas nachzulassen

Im vergangenen Jahr sind im Kanton Schwyz knapp neun Prozent umgezogen. Ein Drittel davon verlässt den Kanton Schwyz. Jeden Zehnten zieht es ins Ausland.

PETRA IMSAND

In der Schweiz waren es gut zehn Prozent der Bevölkerung, die umgezogen sind. Junge Erwachsene neigen am ehesten zu einem Wohnungswechsel. Bewohnerinnen und Bewohner von Einfamilienhäusern ziehen seltener um als Personen, die in einem Mehrfamilienhaus leben. Die durchschnittliche Umzugsdistanz liegt bei 13 Kilometern. Der Kanton Zürich ist beliebt

Wie der Umzugsstatistik des Bundesamts für Statistik im vergangenen Jahr zu entnehmen ist, scheint die Umzugslust der Schwyzerinnen und Schwyzer etwas nachzulassen. So sind im letzten Jahr knapp neun Prozent der Schwyzer Bevölkerung umgezogen. Dieser Anteil ist verglichen mit 2020 leicht zurückgegangen.

Am höchsten fiel die Umzugsrate der Bevölkerung in den Kantonen Basel-Stadt (12,8 Prozent), Neuenburg (11,6 Prozent) und Waadt (11,2 Prozent) aus. In den Kantonen Uri (7,7 Prozent), Appenzell Innerrhoden (7,9 Prozent) und Obwalden (8,2 Prozent) war sie dagegen am tiefsten.

Rund zwei Drittel der im Kanton Schwyz wohnhaften Bevölkerung, die im letzten Jahr umgezogen ist, blieb im Kanton. Jeder Vierte wechselte den Kanton,und über zehn Prozent zogen ins Ausland. Besonders beliebt als neuer Wohnort war auch im Jahr 2021 der Kanton Zürich, gefolgt von einer Bleibe im Kanton St. Gallen. Um die Romandie machen Schwyzerinnen und Schwyzer beim Wohnungswechsel eher einen Bogen. Am meisten Zuzüger verzeichnet der Kanton Schwyz aus dem Raum Glarus oder Zug.

Die Bevölkerung von städtischen Gemeinden neigt gemäss den Daten des Bundes stärker zu einem Wohnungswechsel als die Bevölkerung von ländlichen Gemeinden.

Häufig ändert die Wohnungsgrösse Nahezu drei Viertel der im Jahr 2021 innerhalb der Schweiz umgezogenen Personen entschieden sich für eine Wohnung mit mehr oder weniger Zimmern. Personen unter 17 Jahren sowie jene zwischen 29 und 47 Jahren wechselten häufig in eine Wohnung mit einer höheren Zimmerzahl. Im Gegensatz dazu gaben die 17- bis 28-Jährigen und die über 47-Jährigen ein oder mehrere Zimmer auf.

Dahin zieht es Schwyzerinnen und Schwyzer, wenn sie sich eine neue Bleibe suchen. Grafik: Thomas Rauber/Daten: Bundesamt für Statistik

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