Vier Erstkommunikanten vorgestellt

Familiengottesdienst zum ersten Advent mit Chiläzmorgä in Oberiberg

«Mache dich auf und werde Licht …» so das Thema des Familiengottesdienstes, der am 1. Adventssonntag viel Volk in die Kirche lockte.

kl. Immer wieder muss man staunen, wie die Liturgiegruppe zusammen mit Pfarrer Josip Karas ansprechende Themen für die Familiengottesdienste erarbeitet. So passte auch der «Adventskranz » genau zur Geschichte des Hirtenbuben Simon mit seinen vier Lichtern. Mit Hirt und Schafen verbindet man ja sofort auch Stroh(ballen)!

Zu Beginn der Messfeier wurden die Adventsgestecke gesegnet und dabei «Wir sagen euch an, den lieben Advent …» gesungen. Beim Bussakt bat man um Vergebung, wenn man auf andere keine Rücksicht nimmt, sich streitet oder unzufrieden ist und viel zu wenig auf das Licht Gottes vertraut.

Als Lesung erzählte die Lektorin die besinnliche Geschichte des kleinen Hirtenjungen Simon, der mit der ganz besonderen Laterne mit den vier Lichtern das verlorene Schäflein suchen musste. Wie er die Lichter an Bedürftige verschenkte, anstatt sie zum Suchen des Schafes zu benützen und dieses dann voller Freude im Stroh beim neugeborenen Jesuskind fand und sein letztes, fast erlöschendes Lichtlein aufleuchtete und den ganzen Stall mit festlichem Glanz erfüllte. Nach der Frohbotschaft «Ich bin das Licht der Welt …» machten sich einige Schüler Gedanken zur vorherigen Geschichte. Dies war die Überleitung zur Vorstellung der vier Erstkommunikanten des nächsten Jahres. Keck stellten sich Lea Reichmuth, Robbie Kälin, Artur Sugnaux und Elija Taugwalder, die von der Katechetin Claudia Meyer auf ihren grossen Tag vorbereitet werden, den Anwesenden vor. Manch kleines Schmunzeln war in den Kirchenbänken auszumachen.

Wieder stand das Licht bei den Fürbitten im Vordergrund. Gottes Licht soll leuchten über allen Menschen, die traurig und unglücklich sind, in Hass und Streit leben und auch für die Verstorbenen.

Umrahmt wurde der lichtvolle Gottesdienst vom Kirchenchor Cantiamo mit adventlichen Liedern und zum Schluss mit «Leise rieselt der Schnee …» Ob dieser noch einige Zeit auf sich warten lässt?

Anschliessend an den Gottesdienst waren alle freundlich eingeladen zum Chiläzmorge in der Mehrzweckhalle Moos. Der grösste Teil der am Gottesdienst Teilnehmenden nahm die Einladung gerne an und liess es sich beim grosszügigen Frühstücksbuffet gut gehen. Der Frauenund Müttergemeinschaft (FMG) sei dafür ein grosses Lob und ebensolcher Dank ausgesprochen.

Die adventlich geschmückte Kirche in Oberiberg mit den vier Adventslaternen. Foto: Klemens Lagler