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Vierter Sieg zum Abschied für Reto Nötzli?

Die Schwingersaison geht langsam ihrem Ende entgegen. Als Hauptfavorit beim Siebner Herbstschwingertag am Sonntag startet Reto Nötzli, der nach einer erfolgreichen Laufbahn verabschiedet wird.

W.S. Mit dem Siebner Herbstschwinget wird die kurze Saison der Herbstschwinget eingeläutet. Der sonntägliche Anlass wird dabei seinem Ruf als bedeutender Anlass einmal mehr gerecht. Unter den 144 gemeldeten Schwingern sind fünf eidgenössische Kranzträger und mit Reto Nötzli (2013,14,16), Stefan Burkhalter (2016), Patrick Räbmatter (2019) und Adrian Steinauer (2021) vier ehemalige Sieger dabei. In Anbetracht dieses Teilnehmerfeldes braucht man nicht allzu viel über dessen Qualität zu sagen.

Einheimischer Favorit Als Hauptfavorit nimmt der dreifache Sieger Reto Nötzli vom organisierenden Schwingklub March-Höfe den Anlass in Angriff. Dabei bestreitet der 33-jährige Pfäffikoner seinen letzten Wettkampf. Der Eidgenosse kann mit 54 Kranzgewinnen, wovon Siege an den Verbandsfesten der Inner- und Südwestschweizer, auf eine äusserst erfolgreiche Laufbahn zurückblicken. Mit seiner attraktiven Schwingweise gehörte er zu den Publikumslieblingen. Dass er nach wie vor zu grossen Leistungen fähig ist, hat er diese Saison öfter gezeigt. So drang er am Schwyzer Kantonalen und Innerschweizer Schwingfest in den Schlussgang vor. Doch einfach werden es ihm seine Kontrahenten nicht machen und ihm alles abverlangen. Grosse Gefahr geht vor allem vom Hünen Patrick Räbmatter aus. Der Aargauer hat in den letzten Jahren immer wieder bewiesen, dass er besonders in der Innerschweiz zu ganz Grossem fähig ist. Da er aber aus dem Nordwestschweizer Verband als einziger Vertreter startet, ist er auf sich allein gestellt. Bei den Nordostschweizern ruhen die grössten Hoffnungen auf dem unverwüstlichen Stefan Burkhalter und dem zweifachen Appenzeller Eidgenossen Martin Roth. Ergänzt wird das Kontingent von den Verbandskranzern Lars Geisser und Andy Signer sowie zahlreichen andern Kranzern.

Weitere Schwyzer Hoffnungen Zahlenmässig am besten vertreten sind die Schwyzer Schwinger. Reto Nötzli darf dabei mit der Unterstützung einiger erprobter Wettkämpfer aus dem eigenen Kantonalverband rechnen. Der Rothenthurmer Eidgenosse Alex Schuler unternimmt nach seiner Fussoperation im Juni alles, um wieder zur alten Stärke zurückfinden zu können. Weiter gilt es Marco Ulrich, Patrick Betschart, Franz-Toni Kenel, Stefan Kennel, Ueli Hegner und Alex Huber hervorzuheben.

Die 21 Aktiven des Schwingklubs Einsiedeln haben neben Alex Schuler mit dem letztjährigen Sieger Adrian Steinauer einen weiteren Mitfavoriten im Rennen. Weiter gilt es, erfahrene Kranzer wie Markus Effinger, Roland Kälin, Christian Lagler und Daniel Schuler nicht ausser Acht zu lassen. Gespannt darf man auf Fabian Birchler bei seinem ersten Einsatz als Kranzer sein. Doch auch jungen Schwingern wie Jan Walker, Jakob Gerber, Reto Pfyl, Tim Ochsner, Mauro Kryenbühl, Kevin Steinauer, Adi von Euw und Edi Steiner darf einiges zugetraut werden.

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