Nationalratswahlen 2023 sind lanciert

Die SVP Arth-Oberarth-Goldau lanciert die eidgenössischen Wahlen 2023. Sie hat dazu Kantonalpräsident Roman Bürgi nominiert.

adm. Die Schwyzer SVP will es wissen. Noch bevor die Wahlen für die beiden frei gewordenen Sitze in der Schwyzer Regierung stattgefunden haben, eröffnet die Partei bereits den Wahlkampf um die Berner Parlamentssitze.

Bereits vor Längerem hat die SVP Lachen angekündigt, dass sich SVP-Nationalrat Pirmin Schwander aus dem Nationalrat zurückziehen werde, im kommenden Herbst aber für den Ständerat kandidieren wolle. Nun macht die Ortspartei Arth-Oberarth-Goldau einen Schritt nach vorne und schickt Roman Bürgi in die parteiinterne Ausmarchung für den bisher von Schwander gehaltenen zweiten SVP-Nationalratssitz.

«Roman Bürgi ist Geschäftsführer von Bürgi-Infra-Grill und Küchengeräte und damit ein Vollblutgewerbler», freut sich die Arther SVP-Kantonsrätin und Gewerbepräsidentin Heimgard Vollenweider. Der 53-Jährige ist verheiratet, Vater einer Tochter und vertritt seit 2012 für die SVP die Gemeinde Arth im Kantonsrat. Er ist Mitglied der Kommission für Gesundheit und soziale Sicherheit. In der SVP ist er seit 2015 Mitglied der Geschäftsleitung und seit 2021 deren Präsident. Die Nominationsversammlung der Schwyzer SVP findet am 4. November 2022 statt.

Zeit für langen Wahlkampf Die eidgenössischen Parlamentswahlen finden am 22. Oktober 2023 statt. Dann werden die Sitze für die Kleine und die Grosse Kammer für die Legislatur 2024 bis 2027 vergeben.

«Wir wollen genügend Zeit für einen richtigen Wahlkampf ha-ben », erklärt Vollenweider zum frühen Zeitpunkt der Bekanntgabe. Die SVP will denn auch bereits im kommenden November anlässlich einer kantonalen Parteiversammlung definitiv nominieren. Die SVP will also das Feld möglichst früh besetzen. Nicht ohne Grund, denn mit dem Rücktritt von Schwander im Nationalrat gilt es für die SVP, ihren zweiten Sitz neben Marcel Dettling zu verteidigen. Es zeichnet sich ab, dass dies nicht konkurrenzlos stattfinden wird. SP und GLP werden auch hier ein Wort mitreden wollen.

«Genügend Zeit für einen richtigen Wahlkampf haben.»

Heimgard Vollenweider

Mit der Nomination von Roman Bürgi ist der Wahlkampf 2023 eröffnet. Foto: zvg