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Die Trockenmauer auf dem Guggerenchopf wird saniert

Die Trockenmauer auf dem  Guggerenchopf wird saniert Die Trockenmauer auf dem  Guggerenchopf wird saniert

Ein Anfang beim Projekt in Oberiberg ist gemacht. Jetzt fehlt noch die Restfinanzierung.

FRANZ STEINEGGER

Auf dem Gebiet der Gemeinde Oberiberg stehen mehr als zwei Kilometer Trockenmauern. Um diese zu schützen, wurde im Jahr 2015 als Begleitmassnahme des Vernetzungsprojektes Ybrig ein Trockenmauerprojekt gestartet, wobei insbesondere der zum Teil stark zerfallende Mauerkomplex auf dem Guggerenchopf saniert werden sollte.

Nach Abschluss der ersten Etappe, in welcher 400 Quadrat-meter Mauerfläche saniert wurden, geriet das Projekt ins Stocken. Die lokalen Landwirte zeigtenwenigInteresseandenMauer-arbeiten, obwohl ihnen damit ein flexibler Zwischenverdienst ermöglicht worden wäre.

Noch besteht eine Lücke von 270 Quadratmetern

Seit 2019 läuft das Projekt unter neuer Trägerschaft, dem Verein Lebendige Landschaft, weiter. In einer zweiten Etappe sollen weitere 400 Quadratmeter auf dem Guggerenchopf erneuert werden. Aufgrund der nicht gesicherten Finanzierung verzögerte sich der Start der Mauerarbeiten, die nun unter neuer Bauleitung durch Klaus Marty vorangetrieben werden. Marty ist Miteigentümer eines Grossteils der Mauern auf der Guggeren. Unter seiner Leitung wurden bisher 130 Quadrat-meter der zweiten Etappe saniert – teils unter Mithilfe eines Baggers und eines Bergtraktors. Die Erneuerungsarbeiten der zweiten Etappe sind mit 330’000 Franken budgetiert. Für die Sanierung der noch ausstehenden 270 Quadratmeter fehlen noch 73’000 Franken. Deshalb wird sich die Fertigstellung über das Jahr 2022 hinaus verzögern. Die Projektleitung ist deshalb derzeit auf Sponsorensuche. Ein weiteres Ziel innerhalb des Projektes ist die Durchführung eines Trockenmauerkurses.

Die Trockenmauer in Oberiberg ist in Arbeit. Foto: zvg

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