Die Gemeinde Alpthal sucht weiterhin einen Säckelmeister
Roger Durler ist am Sonntag in Alpthal zum Säckelmeister gewählt worden. Weil er die Wahl nicht angenommen hat, wird am 25. September ein neuer erster Wahlgang über die Bühne gehen, an dem ein Säckelmeister gewählt werden soll.
MAGNUS LEIBUNDGUT
Am Sonntag fand in der Gemeinde Alpthal ein zweiter Wahlgang für das Amt des Säckelmeisters statt. Der ehemalige Gemeinderat Roger Durler, Mitglied in der Fürsorgekommission, wurde mit 15 Stimmen zum Säckelmeister gewählt. Guido Steiner holte elf, Theresia Schiesser zehn, Andrea Deuber neun, Yvonne Unger fünf und Rolf Dreiseidler vier Stimmen. Elf Stimmen wurden für Vereinzelte abgegeben. Dies bei einer Wahlbeteiligung von 14 Prozent: Es gibt in Alpthal 471 Stimmberechtigte – am Sonntag wurden 65 gültige Wahlzettel gezählt. Alpthaler Gemeinderat muss einen Stellvertreter ernennen Weil Roger Durler die Wahl zum Säckelmeister nicht angenommen hat, kommt es nun in Alpthal zu einem erneuten Wahlverfahren rund um das Amt des Säckelmeisters: Voraussichtlich am 25. September wird ein erster Wahlgang angesetzt, an dem das absolute Mehr erreicht werden muss, um die Wahl zum Säckelmeister zu schaffen.
Das Amt des Säckelmeisters bleibt derweil in Alpthal nicht verwaist, bis ein neuer gewählt werden wird: Bis zum 1. Juli will der Gemeinderat eine Person ernennen, die als Stellvertreter eines Säckelmeisters amten soll.
Auf Adelbert Inderbitzin folgt Luzia Bühner Nach dem ersten Wahlgang waren in der Gemeinde Alpthal das Gemeindepräsidium und das Säckelmeisteramt noch immer verwaist, weil keine Kandidatin, kein Kandidat das erforderliche absolute Mehr erreicht hatte. Zwischenzeitlich hat sich Luzia Bühner bereit erklärt, das Gemeindepräsidium zu übernehmen: Weil sie die einzige Kandidatin gewesen ist, wurde sie in stiller Wahl gewählt. Die Amtszeit des bisherigen Gemeindepräsidenten Adelbert Inderbitzin endet am 30. Juni.