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Massnahmen an Schulen werden verlängert

Das Bildungsdepartement hat beschlossen, die Frist der Schutzkonzepte bis Ende Februar zu verlängern: Die Entwicklung der Pandemiesituation sei zu unberechenbar, um Massnahmen bereits aufheben zu können.

MAGNUS LEIBUNDGUT

«Die Schulverantwortlichen aller Schulstufen unterstützen die Verlängerung der Schutzmassnahmen », schreibt die Schwyzer Staatskanzlei in einer Medienmitteilung: «Weil die weitere Entwicklung kaum vorhersehbar ist, gilt es, an den Schulen einen bestmöglichen Präsenzunterricht sicherzustellen und einem möglichen gleichzeitigen Arbeitsausfall vieler Lehrpersonen entgegenzuwirken.» Schnelleres Testergebnis «Die seit dem 13. Dezember geltenden Massnahmen (repetitives Testen und Maskenpflicht) tragen wirkungsvoll dazu bei, das Ziel von offenen Schulen weiterhin zu erreichen», teilt die Kanzlei mit: «Trotz allgemein stark ansteigenden Corona-Neuinfektionen können die Fallzahlen an den Schulen unter Kontrolle gehalten werden.» Die neuen Lockerungen bei den Quarantänebestimmungen und der Wegfall genereller Ausbruchstestungen würden ebenso zur Stabilisierung des Schulbetriebs helfen.

«Das System des repetitiven Testens wird jedoch optimiert und die Rückwärtslogistik neu organisiert», sagt Regierungsrat Michael Stähli: «Mit dieser Optimierung soll die Übermittlung der Testergebnisse in einem Zeitraum sichergestellt werden, der zur Eindämmung von Omikron unterstützend ist.» Noch offen ist, was nach den Sportferien gelten soll «Was nach den Sportferien von Ende Februar gilt, wird aufgrund der aktuellen Lageentwicklung zur gegebenen Zeit entschieden », führt der Schwyzer Bildungsdirektor aus: «Erlaubt es die epidemiologische Lage, wird das Bildungsdepartement die Massnahmen auch früher anpassen. » 810 Lehrer und Schüler fehlen derzeit coronavirus-bedingt an den Schulen im Kanton Schwyz, konstatiert Michael Stähli: «An den Volksschulen fehlen 620 Schüler und 50 Lehrer. Die Zahlen stabilisieren sich auf hohem Niveau.» Die Maskenpflicht an den Schulen sei zwar eine Einschränkung, aber immer noch das kleinere Übel als eine Schulschliessung.

Die detaillierten Schutzkonzepte finden sich unter www.sz.ch/bildung/ coronavirus.

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