Veröffentlicht am

Was hat sich für den Fahrdienst geändert?

LESERBRIEFE

Wie ein Elektrorollstuhl zum Zankapfel wird, EA 4/22

Die breitgewalzten Ausführungen der Dame des Schweizerischen Roten Kreuzes sind vordergründig scheinbar ganz sachlich und informativ, hinter dem Nebel sind sie aber gänzlich unlogisch. Denn faktisch hat sich nichts geändert, ausser die früheren Einsiedler Fahrer wären alle gestorben oder sonstwie verschwunden – Gott bewahre – und es würden nur noch Schwyzer Tattergreise und gebrechliche Fahrer zur Verfügung stehen, die keine Koffer mehr einladen können. Da stellt sich ja die Frage, ob die überhaupt noch ans Steuer gehören.

Auch der Rollstuhl hat sich nicht verändert. Es besteht also kein logischer Anlass für die Änderungen der Regeln. Auch wenn von Schwyz aus operiert wird, scheint es ja wenig sinnvoll, Fahrer aus Schwyz nach Einsiedeln zu schicken, was ohne Mehrwert nur den Aufwand erhöht. Im Zeitalter von Internet und Telefon kann man auch wie früher offenbar rüstigere Einsiedler Fahrer einsetzen, auch von Schwyz aus – ausser man ist nicht guten Willens. Das Rotkreuz hat eine Tradition der Hilfsbereitschaft, die der frühere Einsiedler Fahrdienst gepflegt hatte. Das Rote Kreuz muss sich auch in Schwyz nicht zum unfreundlichen Bürokratie- Monster verändern. Dr. Johannes G. Schmidt Allmeindstrasse (Einsiedeln)

Share
LATEST NEWS