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Und weiter geht es mit den Feiertagen. An Freitag, 21. Januar, gibts mit dem Meinradstag

Und weiter geht es mit den Feiertagen.  An Freitag, 21. Januar, gibts mit dem Meinradstag Und weiter geht es mit den Feiertagen.  An Freitag, 21. Januar, gibts mit dem Meinradstag

den nächsten, wenn auch nur einen lokalen. Jedenfalls bleiben die Büros des Einsiedler Anzeigers am Freitag geschlossen. Auf die Herausgabe des

hat der Meinradstag allerdings keinen Einfluss: Die Zeitung erscheint am Freitag wie gewohnt. Wir bitten um Kenntnisnahme.

Mit dem Meinradstag begehen Kloster und Bezirk Einsiedeln das Fest jenes Heiligen, der am Beginn ihrer Geschichte steht. Aus der Zelle des heiligen Meinrad (+861) entwickelten sich Benediktinerabtei und Dorf Einsiedeln. Vorgesehen war, dass Bischof Gebhard Fürst von Rottenburg-Stuttgart (D) am Freitag, um 9.30 Uhr, dem Pontifikalamt vorstehen und die Festpredigt halten würde. Er ist sozusagen der «Heimatbischof» des heiligen Meinrad, der um das Jahr 800 in der Nähe der Bischofsstadt Rottenburg am Neckar geboren worden ist. Am Ort, wo der heilige Meinrad die Taufe empfangen hat, steht die «Sülchenkirche», die den Ausgangspunkt des Meinradswegs, eines Radpilgerweges von Rottenburg nach Einsiedeln, bildet. Weil die Schweiz unterdessen Coronavirus-Hochrisikoland geworden ist, verschiebt Bischof Gebhard Fürst seinen Besuch um ein Jahr. Bereits 2021 fiel sein Besuch im Klosterdorf wegen des Coronavirus ins Wasser. Der Festgottesdienst zu Ehren des heiligen Meinrad wird nichtsdestotrotz via Livestream übertragen; dennoch freut sich das Kloster auch über zahlreiche Mitfeiernde in der Klosterkirche. In Einsiedeln ging am Mittwoch eine Synode der reformierten Schwyzer Kantonalkirche über die Bühne. An der Sitzung konstituierte sich die reformierte Kirche neu. Mitglieder der Synode 2022–2025 sind unter anderen Yvonne Birchler, Präsidentin der reformierten Kirchgemeinde Einsiedeln, und Pfarrer Urs Jäger aus Einsiedeln sowie Fritz Lengacher aus Rothenthurm.

Er prägte jahrzehntelang die Musikszene im Klosterdorf, durfte grosse Auftritte feiern und baute aus dem Nichts eine Musikschule auf, welche dieser Tage selbst ihren 50. Geburtstag feiern kann. Die Rede ist unverkennbar von alt Musikdirektor Franz Hensler. Doch nun hat ein musikalisch bewegtes Leben sein Ende gefunden: Am 14. Januar ist Franz Hensler im Alter von 93 Jahren gestorben. Musik darf man getrost als sein Lebenselixier bezeichnen, das er bis ins hohe Alter täglich «eingenommen » hat. Sie war «seine Medizin», die ihn auch im neunten Jahrzehnt jung erhalten hat. Wie gross seine musikalischen Verdienste tatsächlich sind, lässt sich unter anderem an der Zahl 16 ablesen: So viele Ehrenmitgliedschaften in Vereinen und Verbänden hat sich der Verstorbene in seinem Leben erworben! Eine wohl einmalige Leistung. In all seinem Tun und Wirken war ihm die Nachwuchs- und Jugendarbeit immer ein spezielles Anliegen. Beispielsweise ist dank ihm die Jugendmusik Einsiedeln Wirklichkeit geworden. Auch wenn heute die Gedanken dem Verstorbenen gehören, muss man seine Frau Trudi Hensler-Kälin ebenso in diese kurze Würdigung einschliessen. In den fast 68 Jahren ihres gemeinsamen Lebens stand sie fest an der Seite ihres Ehemannes, unterstützte und förderte ihn. Ihr darf die herzliche Anteilnahme vieler Menschen gewiss sein. – Die Urnenbeisetzung findet am 26. Januar statt. Man beachte auch die Todesanzeige in der heutigen Ausgabe. SOB-Mediensprecher Conradin Knabenhans weiss nicht nur theoretisch Bescheid über fast alles, was mit Eisenbahnen zu tun hat (siehe EA 4/22 – Bahnhof Wädenswil). Er selbst ist als regelmässiger Benutzer auch praktisch à jour. Doch letzthin hat selbst er dazulernen müssen. Im Sommer will Knabenhans von Göteborg über Kopenhagen nach Hamburg reisen. Das zumindest hat er dieser Tage über Twitter mitgeteilt. Doch er hat die Rechnung ohne die Buchungssysteme dieser Länder gemacht. Weder die deutsche, noch die dänische oder die schwedische Eisenbahn verkaufen ein Ticket für die Gesamtstrecke. Und Knabenhans schaffte es auch nicht, eine Teilstrecke zu buchen, weil der deutsch-dänische Zug in einem so frühen Zeitpunkt noch nicht zur Reservation freigegeben wurde. Verzweifelt fragte er in der Twitter-Runde um Hilfe. Die beste Antwort lieferte der vormalige Abt von Einsiedeln, Pater Martin Werlen: «Nicht jeder Zug führt weiter.» Damit greift Werlen auf sein Büchlein «Bahngleichnis » zurück, das er 2013 herausgegeben und seine Erfahrungen als ebenfalls vielfahrender Eisenbahnbenutzer zusammengefasst hat.

Tausende, wenn nicht Zehntausende suchten am Wochenende unsere Region auf. Wenn so viele Menschen zusammenkommen, sind Zwischenfälle programmiert. Für einmal ereigneten sich die Unfälle – soweit mindestens bekannt – aber nicht auf den vielbefahrenen und phasenweise verstopften Strassen, sondern auf den Skipisten.

Auf jeden Fall herrschte auch bei der Schweizerischen Rettungsflugwacht Hochbetrieb, und infolgedessen auch am Spital Einsiedeln. Vor allem der Sonntag dürfte in die Rekordbücher eingehen: Von frühmorgens bis spätabends flogen die Helikopter das Spital an. Zeitweise waren gar zwei Helikopter beim Spital parkiert – ein äusserst seltenes Ereignis. Jedenfalls wünschen wir allen unfreiwillig transportierten Flugpassagieren an dieser Stelle gute Besserung. Foto: Willy (Düdel) Meier

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