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Othmar Reichmuth wird Vizepräsident

Äusserst knapp, mit 31 zu 35 Stimmen, bei drei Enthaltungen, wurde an einer Delegiertenversammlung der Schwyzer Mitte-Partei die Nein-Parole zum Mediengesetz beschlossen.

JÜRG AUF DER MAUR

Über drei Stunden diskutierten rund 70 Delegierte der Schwyzer Mitte-Partei am Mittwochabend über die Vorlagen, die am kommenden Abstimmungssonntag am 13. Februar vor die Urne kommen. Gleichzeitig standen aber auch parteiinterne Wahlgeschäfte auf der Traktandenliste. «Das ist nachahmenswert», freute sich Die-Mitte-Präsident Bruno Beeler (Goldau) über die Wahl von Ilona Nydegger (Mitte, Galgenen) zum neuen Vorstandsmitglied. Beeler drückte damit vorab die Hoffnung aus, dass sich künftig noch mehr Frauen motivieren lassen, in der Politik aktiv zu werden.

Knappe Ergebnisse bei den Parolenbeschlüssen

Mit Othmar Reichmuth wählten die Schwyzer Mitte-Mitglieder gleichzeitig einen prominenten und fest verankerten Bundesparlamentarier zu ihrem neuen Vizepräsidenten. Beide, Nydegger und Reichmuth, wurden mit überwältigendem Mehr von 67 zu 5 Stimmen in ihre neuen Aufgaben gehievt. Viel zu reden und knappe Ergebnisse gab es bei den eidgenössischen Vorlagen. Mit 38 zu 31 Stimmen sagt die Schwyzer Mitte Ja zum Werbeverbot für Tabakprodukte, während die Initiative zum Verbot von Tier- und Menschenversuchen mit 64 zu 5 Stimmen zur Ablehnung empfohlen wird. Äusserst knapp, mit 31 zu 35 Stimmen bei 3 Enthaltungen, wurde zudem die Nein-Parole zum Mediengesetz beschlossen. Klarer war der Fall dann wieder bei der Abschaffung der Stempelsteuer: Hier wird mit 50 zu 16 Stimmen ein Ja empfohlen.

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