Skisaison ist sehr gut angelaufen
Die Schwyzer Skigebiete sind zufrieden mit ihren Gästezahlen und den Pistenverhältnissen.
ANOUK ARBENZ
Der Schnee war da und Einschränkungen in den Skigebieten vergleichsweise klein: Zwischen Weihnachten und Silvester strömten die Wintersportler in die Berge. Die Schneebedingungen im Dezember waren ideal, auch im Kanton Schwyz. Die Ferien- und Sportzentrum Hoch-Ybrig AG etwa verzeichnete zwischen Weihnachten und Neujahr ihr bisheriges Maximum von 6000 Gästen in dieser Saison. «Die Saison ist sehr gut angelaufen», sagt Geschäftsführer Urs Keller.
«Die Leute wollen in die Berge» Auf dem Stoos, auf dem die Saison bereits im November startete, wurden an den Spitzentagen 5000 Gäste gezählt. Sandro Widmer, Leiter Marketing und Sales der Stoosbahnen AG: «Das ist für unsere Grösse super. » Die Zahl der Gäste kommt also langsam wieder an jene der «Vor-Coronazeit» heran. «Wir hatten einen sensationellen Saisonstart », sagt auch Remo Gwerder, Geschäftsleiter und technischer Leiter der Rotenfluebahn Mythenregion AG: «Wir spüren, dass die Leute in die Berge wollen.» Neben den Skifahrern kämen auch immer mehr Gäste zum Schlitteln oder Winterwandern. Mehr Gäste als letztes Jahr
Ähnlich tönt es bei Sandro Widmer:«NebenSkifahrernkonnten wir auch viele Winterwanderer, Lang- und Schneeschuhläufer begrüssen.» Eine weitere Attraktion auf dem Stoos, die grosse Hüpfburg Bounce Circus, sei ebenfalls gut angelaufen.
Auf Sattel-Hochstuckli wurde das Maximum vor Weihnachten erreicht, wie Geschäftsführer Theo Baumann mitteilt. «Am Sonntag, 19. Dezember, hatten wir mit 2100 Ersteintritten unser bisheriges Maximum.» Grund dafür ist, dass es ab Weihnachten zu warm war. Trotzdem sei der Saisonstart sehr erfreulich. «Wir hatten viele glückliche Gäste», so Baumann. Gegenüber dem Vorjahr seien es sechs Prozent mehr Besucher.
Eine markante Erhöhung Der Schnitt früherer Zeiten sei aber noch nicht erreicht worden. In der Mythenregion liegen die Spitzentage ebenfalls im Dezember mit über 1200 Gästen alleine auf der Bahn. Dazu kommen Gäste, die über die Handgruobi, die Ibergeregg und über das Alpthal in die Mythenregion kommen. Auch Remo Gwerder berichtet über gute Schneebedingungen. Dies trotz der Wärme ab der letzten Dezemberwoche. «Die Grundlage war gut genug», erklärt Gwerder.
Standseilbahn fährt öfter Neben den guten Pistenverhältnissen dürften auch die vergleichsweise wenigen Einschränkungen die Schneesportler in die Berge gelockt haben.
Es gelten dieselben Bedingungen wie im öffentlichen Verkehr und in der Gastronomie: In Kabinen, geschlossenen Warteräumen und Innenräumen gilt Maskenpflicht, auf Ski- und Sesselliften sowie auf der Piste aber nicht. Im Innern der Restaurants braucht es ein Zertifikat, auf der Terrasse nicht. «Die Zertifikatspflicht in Innenräumen ist inzwischen gut akzeptiert», beobachtet Remo Gwerder. Schwieriger sei es bei den Anlässen.
Die Standseilbahn auf den Stoos fährt seit geraumer Zeit mit einer geringeren Kapazität, dafür öfter. «Die Gäste fühlen sich wohl», ist Sandro Widmer überzeugt.