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Regierungsrat unterstützt Ausweitung der Maskenpflicht

Der Bundesrat hat die Kantone mit einer kurzen Frist zu einer Anhörung über Massnahmen im Zusammenhang mit dem Auftreten der Omikron-Variante eingeladen. Der Regierungsrat spricht sich klar gegen die Ausweitung der Zertifikatspflicht auf private Anlässe aus.

Stk/i. «Der Bundesrat erachtet die Kombination der derzeit hohen Viruszirkulation und der neuen Omikron-Variante als problematisch », schreibt die Schwyzer Staatskanzlei in einer Medienmitteilung: «Er hat den Kantonen deshalb mit einer kurzen Frist eine Reihe von verstärkten Massnahmen zur Konsultation vorgelegt.» Der Regierungsrat unterstützt die Mehrzahl der vorgeschlagenen Massnahmen. Eingriff in den Privatbereich – grosse Vollzugsprobleme Der Bundesrat will insbesondere die Maskenpflicht in verschiedenen Bereichen ausdehnen, die Testungen verstärken und die Schutzmassnahmen am Arbeitsplatz in Erinnerung rufen.

Der Regierungsrat hat bereits in seiner Sitzung vom Dienstag eine Ausweitung der Maskenpflicht und weitere Massnahmen beschlossen. Diese Massnahmen sind weitgehend deckungsgleich mit den vom Bundesrat vorgeschlagenen.

«Der Regierungsrat ist deshalb grundsätzlich mit dem Vorgehen des Bundesrats einverstanden », teilt die Kanzlei mit: «Nicht einverstanden ist er mit der vorgeschlagenen Ausweitung der Zertifikatspflicht auf private Anlässe. Der Eingriff in den Privatbereich wäre mit erheblichen Vollzugsproblemen verbunden.» Der Regierungsrat unterstützt im Grundsatz schweizweit geltende Massnahmen, um die Übersicht und den Vollzug zu erleichtern.

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