Zuversicht statt Angst
KOMMENTAR
Der gordische Knoten ist gelöst! Der Bezirk stimmt mit einer Zweidrittel-Mehrheit dem Bau des Verwaltungsgebäudes zu und die katholische Kirchgemeinde mit fast 100 Prozent ihrem Pfarreiheim. Zwei Vorhaben können somit realisiert werden, deren Auswirkungen auf die beiden Gemeinwesen von epochaler Bedeutung sind. Hier der Bezirk, der endlich weiss, wo er steht, nun Pflöcke einschlagen und eine Baustelle nach der anderen auflösen kann. Und da Kirchgemeinde und Pfarrei, welche nach Jahren der Vertröstung und Enttäuschung zusammenführen können, was zusammengehört und damit Impulse für eine zeitgerechte Seelsorge erwarten dürfen.
Die klaren Ja sind auch eine Botschaft der Zuversicht. Die Mehrheit der Einsiedler und Einsiedlerinnen will etwas bewegen und verändern und ist bereit, dafür kräftig zu investieren. Das Ja ist zusätzlich bemerkenswert, da die Finanzlage (des Bezirks) seit Jahren angespannt ist und die Aussichten nicht unbedingt rosiger sind. Der Souverän nimmt in Kauf, dass dies absehbar so bleibt. Der Gegenwert wird höher gewichtet.
Gerade dies lässt den 28. November 2021 für alle jene zum Tag der Hoffnung werden, welche ebenfalls etwas bewegen und dem Dorf neuen Schwung verleihen wollen. Es ist möglich.
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VICTOR KÄLIN