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Schwyzer Kulturpolitik auf dem Prüfstand

Kürzlich fand der dritte kantonale Kulturtisch statt. Das Aktionskomitee Schwyz Kultur setzte sich dabei mit dem Projekt Kulturfragen von Bruno Steiner auseinander und diskutierte über die Schwyzer Kulturpolitik.

Mitg. Kulturschaffende und Kulturinteressierte trafen sich kürzlich zum dritten kantonalen Kulturtisch. Hauptthema des Abends war das Projekt Kulturfragen von Bruno Steiner. «Der bildende Künstler nimmt mit Kulturfragen die paradoxe Vernachlässigung der zeitgenössischen Kultur im sehr reichen Kanton Schwyz unter die Lupe», schreibt das Aktionskomitee Schwyz Kultur in einer Medienmittelung: «In der diskursiven Veranstaltungsreihe wird der Stellenwert der Kultur für die Gesellschaft untersucht.» Die Herausforderungen der Schwyzer Kultur im Fokus Anlässlich des dritten kantonalen Kulturtischs berichtete Bruno Steiner über seine Recherchen und startete somit die öffentliche Debatte zu seinen Untersuchungen. «Die anwesenden Kulturschaffenden zeigten sich von der Untersuchung und dem Vortrag von Steiner begeistert», teilt das Aktionskomitee mit. «Bruno Steiner schafft es, mit seinem philosophischen und künstlerischen Vorgehen die Herausforderungen der Schwyzer Kultur zu benennen», bringt es Erhard Sigrist vom Aktionskomitee Schwyz Kultur auf den Punkt: «Das Aktionskomitee freut sich auf die Veranstaltungen von Kulturfragen.» Das Aktionskomitee wird die anstehende Veranstaltungsreihe Kulturfragen unterstützen: Die Diskussionsveranstaltungen werden voraussichtlich im kommenden Jahr stattfinden. Die aktuellen Informationen sind unter www.kulturfragen.ch zu finden. Ablehnung eines Postulats im Kantonsrat wird bedauert Weiter gab das Aktionskomitee einen Einblick in ihre Arbeit der letzten Monate: Neben der vor einigen Monaten eingereichten Musikschulinitiative kam auch das kürzlich vom Kantonsrat abgelehnte Postulat «Kantonale Kulturförderung weiter entwickeln » zur Sprache. Das Aktionskomitee bedauert es, dass der Schwyzer Kantonsrat dieser wichtigen Vorlage ablehnend gegenüberstand und hofft, dass die Anliegen der Schwyzer Kulturschaffenden in Zukunft auf eine grössere Unterstützung zählen können.

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