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Normales Leben erwünscht

LESERBRIEFE

Antwort zum Leserbrief von Edith Frei (EA 82/21)

Es hat sich gezeigt: Mit Kuhschellen und Protestmärschen lässt sich Corona eben nicht besiegen. Wäre das schön, könnten wir doch endlich wieder ohne Masken einkaufen und Besuche in den Altersheimen machen. Aber um das zu erreichen, müssen alle am gleichen Strick ziehen. Und diese Pandemie lässt sich eben nicht mit Hausmittelchen und Naturprodukten zum Verschwinden bringen.

Auch Geimpfte gehen mit der Umwelt und Heilmitteln sorgsam um. Aber um diese Pandemie in den Griff zu bekommen, reichen diese eben nicht. Mit Impfungen wurden schon früher andere schlimme Krankheiten bekämpft. Zur Zeit der Pest wären Impfungen ein Segen gewesen. Wir Geimpften machten diese ja nicht nur zum eigenen Schutz, sondern auch aus Respekt und Verantwortung unseren Mitmenschen gegenüber. Personen, welche die Impfung grundlos verweigern (entschuldigt sind Leute, die in einer gesundheitlichen Notlage sind), rauben der ganzen Bevölkerung die Freiheit. Es ist bestimmt mühsam und nervenaufreibend, immer wieder einen Test machen und dafür noch bezahlen zu müssen. Aber jede Person hat die Freiheit sich zwischen 1 und 2 zu entscheiden und hat deshalb dementsprechend die Konsequenzen zu tragen. Darum: Wer nicht jammern will, logisch denkt und damit sich selbst und der ganzen Bevölkerung aus der Covid19-Misere helfen will, der lässt sich aus Solidarität impfen. Margrit Schönbächler-Auf der Maur (Kornhausstrasse)

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