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Einsiedler brillierten

Einsiedler brillierten Einsiedler brillierten

Lavio Müller und Bigna Hotz holten Gold bei den OL Schweizermeisterschaften in Marbach

Letzten Samstag reiste neben rund 1600 Breitensportlerinnen und -sportlern auch die gesamte Schweizer OL-Elite ins Entlebuch. Anlass boten die Schweizermeisterschaften über die Mitteldistanz, welche auf der Marbachegg ausgetragen wurden.

Das überaus steile und rutschige Gelände, ein Wechsel aus Alpweiden und Waldgebieten forderte die Teilnehmenden einerseits technisch, indem das Relief stets richtig interpretiert werden musste, andrerseits physisch infolge der steilen Hänge. Eigentlich dem Friherrenberg abseits der Wege nicht unähnlich. Bei der Elite gingen die Goldmedaillen an Natalia Gemperle und Martin Hubmann.

Zweimal Gold

Aus Einsiedler Sicht brillierten Lavio Müller bei den Herren 14 und Bigna Hotz bei den Damen 12, und sie durften sich die Goldmedaille umhängen lassen. «Ich versuchte, nicht besonders schnell, aber kontrolliert zu laufen und keine Fehler zu machen », berichtete Bigna, die mit einem komfortablen Vorsprung siegte.

Lavio startete unsicher und konnte erst dank einem fulminanten Endspurt den Sieg um knappe 10 Sekunden an sich reissen. Nur knapp verpasste das Podest als Vierter Corsin Müller bei den H16. Er war schon bei den Ausscheidungsläufen für die Jugend OL EM diesen Frühsommer überzeugend gelaufen, durfte dann aber leider als erster Ersatz in Vilnius, Litauen, nicht an den Start gehen. Ebenfalls guter Vierter wurde Lukas Steiner bei den H10 und Gian- Andri Müller brachte als siebenter bei den H18 einen stabilen Lauf ins Ziel.

Ausgeklügeltes Transportsystem Am Sonntag wurden die 1400 Läufer bei wiederum herrlichstem Herbstwetter mit einem äusserst ausgeklügelten Transportsystem auf den wunderschönen Hilferenpass transportiert. Wiederum viele Alpweiden und äusserst steile Tobel, stellenweise mit vielen Steinen durchsetzt, galt es schnellstmöglich zu durchqueren.

Bronze für Gian-Andri Müller

Erneut siegten Lavio Müller, diesmal mit einem Start-Ziel-Sieg souverän, Bigna Hotz brauchte einige Posten, bis sie in Führung gehen konnte. Die wichtigste Medaille gewann diesmal aber wohl Gian-Andri Müller bei den H18 mit der Bronzenen, auch er war für die Jugend EM im Frühjahr leider trotz ansprechender Leistung nur auf dem undankbaren «Reserveplatz» gelandet.

Ebenfalls das Glück des Tüchtigen hatte an dieser Meisterschaft Florian Steiner auf seiner Seite, der ebenfalls als Dritter aufs Podest durfte. Des Weiteren wurde Corsin Müller («war heute nicht so im Strumpf») als sechster klassiert und Flurina Müller erreichte als elfte bei den Juniorinnen ein ansehnliches Resultat (siehe Resultate).

Lavio Müller holte sich beim OL die Goldmedaille. Foto: zvg

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