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Schutzkonzepte für die Schulstufen wurden angepasst

Die Zertifikatspflicht wirkt sich auf die Bildungsstufen aus: Insbesondere was Veranstaltungen und Schulanlässe betrifft.

MAGNUS LEIBUNDGUT

«Elternabende können gemäss aktualisiertem Schutzkonzept bis zu einer Zahl von maximal fünfzig Personen in Innenräumen weiterhin ohne Zertifikatspflicht abgehalten werden», schreibt die Schwyzer Staatskanzlei in einer Medienmitteilung: Demgegenüber seien grössere, freiwillige Veranstaltungen wie Schultheater, Tage der offenen Türe und so weiter vorderhand nur noch mit einer Zertifikatspflicht durchführbar. PH Schwyz verbleibt vorerst in der Fernlehre «Im Bereich der Hochschulen erlaubt der Bundesrat mit seinem letzten Beschluss die volle Auslastung der räumlichen Kapazitäten lediglich bei Durchsetzung der Zertifikatspflicht», teilt die Kanzlei mit: «Da für eine solche aktuell weder die grundsätzlichen rechtlichen noch die praktischen Fragen geklärt sind, verzichtet die PHSZ vorderhand auf die Zertifikatspflicht bei ihren Lehrveranstaltungen.» Dies bedeute, dass das erste und zweite Studienjahr der Bachelorstudiengänge das Herbstsemester in Fernlehre beginnen. Weiterhin in Präsenz durchgeführt werden die Vorbereitungskurse sowie Veranstaltungen des dritten Studienjahrs der Bachelorstudiengänge.

Das repetitive Testen wird weitergeführt Das für die Schulen verpflichtende Bereitstellen der Testungen für Schüler und Lehrer wird bis mindestens zu den Herbstferien weitergeführt. «Das repetitive Testen ermöglicht das frühzeitige Erkennen von lnfektionen und damit die Reduktion von Ansteckungen von Kindern, die sich bis auf weiteres nicht impfen lassen können», sagt Regierungsrat Michael Stähli: «Weil damit die Anzahl der Ausbruchsuntersuchungen gesenkt und die Anzahl der Klassen und Schulen in Quarantäne erheblich verringert werden können, unterstützt das repetitive Testen einen weitestgehend regulären Schulbetrieb auch im Herbst.» Die Effektivität zeigt sich in der Anzahl der durchgeführten Tests, die sich bereits in den ersten zwei Wochen nach dem Schulstart von 6400 auf über 7500 Tests erhöht hat und eine Positivitätsrate von 0,5 Prozent aufweist (vor Sommerpause 0,03 Prozent).

Das Departement des Innern und das Bildungsdepartement haben eine gemeinsame Weisung zu Ausbruchsuntersuchungen und Ausbruchtests im Rahmen von SARS-CoV-2 an Schulen erlassen. «Diese soll für ein kantonsweit standardisiertes Vorgehen im Falle von Mehrfachinfektionen an einer Schule sorgen », heisst es in der Medienmitteilung weiter.

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