Josef Kälin und Zachi Schönbächler schossen am treffsichersten

Am Samstag traten die Schützenveteranen des Regionalverbands Einsiedeln im Schiessstand Moos in Trachslau zum Jahresschiessen und zur Jahrestagung an.

KONRAD SCHULER

Die Schützengesellschaft Trachslau empfing die Schützenveteranen nach dem Mittag zum Jahresschiessen, zum anschliessenden Imbiss, zur Jahrestagung und zur Rangverkündigung. Franz Laimbacher aus Unteriberg führte als Präsident speditiv durch die Traktanden.

«Ganze Rucksäcke voller Fragen» In seinen einleitenden Worten kam er auf ein in vielerlei Hinsicht abnormales Schiessjahr und die Epidemie zu sprechen. «Schiessabsagen und fast täglich neue, meist nicht oder nur schlecht nachvollziehbare Vorschriftsmassnahmen und Verschärfungen waren und sind an der Tagesordnung. Individuell bleiben ganze Rucksäcke voller Fragen offen, auf welche es keine Antworten gibt und welche die Ungewissheit jedes Einzelnen schüren», kritisierte er. Angesagt sei für die Zukunft positives Denken. In seinem Jahresbericht hiess er vier Neuveteranen des Jahrgangs 1961 willkommen, namentlich Gottlieb Horath von der SG Unteriberg, Beat Kuriger vom SV Tell Einsiedeln, Walter Oechslin von der SG Bennau und Erich Tschümperlin von der SG Einsiedeln.

Als Vertreter des Bezirksrates Einsiedeln konnte er Statthalter Hanspeter Egli willkommen heissen. Dieser richtete ein paar aufmunternde Worte an die Anwesenden und offerierte im Namen des Bezirks eine Kaffeerunde.

Aus den Schützengremien begrüsste der Präsident Engelbert Füchslin und Karl Schnyder als Vertreter des Schützenveteranen- Verbands des Kantons Schwyz, Karl Kälin als Präsident des Regionalverbands Einsiedeln und Josef Kälin als Präsident der SG Trachslau. 36 Verbandsmitglieder waren zugegen.

Alle Geschäfte genehmigt Sämtliche Geschäfte und Anträge wurden an der Jahrestagung gutgeheissen. Die Rechnung schloss bei 3510 Franken Einnahmen und 3768 Franken Ausgaben mit Mehrausgaben von 258 Franken ab. Das Vermögen des Verbandes betrug per Ende Juli dieses Jahres rund 10’360 Franken. Der Jahresbeitrag wurde auf 15 Franken belassen. Meinrad Kälin aus Einsiedeln sprach Josef Schnyder für die tadellose Rechnungsführung ein grosses Kompliment aus.

Zwei Schützen geehrt

Karl Schnyder nahm als Schützenpräsident des kantonalen Schützenveteranen-Verbands Ehrungen vor. Kaspar Rickenbacher von der SG Oberiberg und Meinrad Fuchs von der SG Einsiedeln erhielten die erste Feldmeisterschaft. Zudem informierte Karl Schnyder über die Neuerungen im Schiessreglement.

Bei den Wahlen trat Meinrad Gyr aus Einsiedeln aus gesundheitlichen Gründen als Rechnungsrevisor zurück. Als neue Rechnungsrevisorin konnte Ruth Kälin vom MSV Willerzell mit Applaus gewählt werden. Sämtliche übrigen Chargierten wurden in globo bestätigt, namentlich Franz Laimbacher als Präsident, Josef Schnyder als Vizepräsident und Kassier, Beat Horat als Aktuar, Paul Kälin als Schützenmeister und Arnold Kälin als Archivar und Beisitzer sowie Meinrad Kälin als Rechnungsrevisor. Pius und Josef Kälin siegten

Zum Schluss der Jahrestagung durfte Paul Kälin die besten Schützen des Jahresschiessens ehren. In der Kategorie Sportwaffen schoss Josef Kälin von der SG Trachslau mit 98 Punkten das Bestresultat. Auf 96 Punkte kamen Arnold Kälin von der SG Trachslau und Stefan Kuriger vom MSV Willerzell. In der Kategorie Ordonnanzwaffen erzielte Zachi Schönbächler vom MSV Willerzell mit 97 Punkten das beste Ergebnis. Sein Vereinskamerad Karl Schnyder mit 95 Punkten und Peter Kuriger von der SG Trachslau mit 94 Punkten holten die weiteren Podestplätze. 46 Schützinnen und Schützen nahmen am Wettkampf teil. Im kommenden Jahr finden die beiden Anlässe voraussichtlich am 10. September in Willerzell statt.

Sie waren die treffsichersten Schützen, von links: Arnold Kälin (Zweiter Sportwaffen), Josef Kälin (Sieger Sportwaffen), Zachi Schönbächler (Sieger Ordonnanzwaffen), Karl Schnyder (Zweiter Ordonnanzwaffen) und Peter Kuriger (Dritter Ordonnanzwaffen).

Foto: K.S.