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Arbeitslosigkeit sinkt weiter

Der Bezirk Einsiedeln liegt genau im kantonalen Mittel von 1,1 Prozent Arbeitslosigkeit

Im Kanton Schwyz sind im August 968 Arbeitslose registriert worden. Dies entspricht einer Abnahme von 64 Personen oder 6,2 Prozent gegenüber dem Vormonat. Die Arbeitslosenquote blieb gegenüber dem Vormonat unverändert bei 1,1 Prozent.

MAGNUS LEIBUNDGUT

Good News vom kantonalen Amt für Arbeit (AFA): Die Arbeitslosigkeit im Kanton Schwyz sinkt weiter. Die Zahl der bei den regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV Goldau und RAV Lachen) eingeschriebenen Stellensuchenden beträgt 2093 Personen, 56 Personen weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum August 2020 sind das 444 Personen weniger. Sind Ende August des letzten Jahres 1400 Arbeitslose registriert worden, beträgt die Zahl nun 968.

«Eine Abnahme der Arbeitslosigkeit konnten sowohl die Männer (–32/601) wie auch die Frauen (–32/367) ausweisen», schreibt das Schwyzer Amt für Arbeit in einer Medienmitteilung: «Die Arbeitslosenquote sinkt damit bei den Männern von 1,3 Prozent auf 1,2 Prozent, während die der Frauen von 1,0 auf 0,9 Prozent sinkt.»

Im Bezirk Gersau ist die Arbeitslosigkeit am höchsten

Die Arbeitslosen setzen sich aus 491 Personen schweizerischer (–22 Personen) und 477 Personen ausländischer Nationalität (–42 Personen) zusammen. Die Arbeitslosenquote verharrte damit bei den Schweizern bei 0,7 Prozent, während die der Ausländer von 2,6 auf 2,4 Prozent sank.

«Einheitlich entwickeln sich die Arbeitslosenzahlen der einzelnen Bezirke», teilt das Amt für Arbeit mit: So konnten alle Bezirke eine Abnahme ausweisen: Gersau (–4/16 Personen), Küssnacht (–4/76 Personen), Einsiedeln (–3/86 Personen), Schwyz –22/231 Personen), Höfe (–10 /257 Personen) und March (–21/302 Personen).

Unter dem kantonalen Mittel von 1,1 Prozent bewegen sich die Bezirke Schwyz (0,7 Prozent) und Küssnacht (1,0 Prozent), Einsiedeln liegt genau im kantonalen Mittel (1,1 Prozent), während March (1,2 Prozent), Gersau (1,5 Prozent) und Höfe (1,6 Prozent) darüber liegen. Der Bestand der Langzeitarbeitslosen nimmt gegenüber dem Vormonat (–7/226 Personen) ab. Damit sind 23,3 Prozent (Vormonat 22,6 Prozent) aller Arbeitslosen langzeitarbeitslos.

«Wirtschaft hat sich auf die Corona-Pandemie eingestellt»

Bei der Betrachtung der Arbeitsmarktstatistik ist der Handel (–3/155 Personen) der am stärksten betroffene Wirtschaftszweig, gefolgt von der Finanzbranche (–12/90 Personen), den Freiberuflichen, technischen und wissenschaftlichen Dienstleistungen (+1/83 Personen), dem Baugewerbe (–4/67 Personen) und dem Gesundheits- und Sozialwesen (0/67 Personen).

Unterdessen herrsche in gewissen Berufsgattungen, wie etwa beispielsweise beim Gastgewerbe, bereits wieder ein Personalmangel, gibt Marco Prause, Leiter des Schwyzer Amts für Arbeit, zur Auskunft: «Die Wirtschaft hat sich auf die Corona- Pandemie eingestellt und stabilisiert. Es ist davon auszugehen, dass die Arbeitslosenzahlen weiter sinken werden.»

«Unterdessen herrscht beim Gastgewerbe bereits wieder ein Personalmangel.»

Marco Prause, Amt für Arbeit

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