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Favoriten setzten sich durch

Favoriten setzten sich durch Favoriten setzten sich durch

Tennis: Finalturnier der Sihlseemeisterschaft

Ena Willi und Dominik Meister heissen die neuen Champions der Sihlseemeisterschaft. Sunny Mack, Christoph Züger und Roger Ochsner siegten in den Seniorenkategorien.

TCE. In den beiden Hauptkategorien waren die Favoritenrollen klar vergeben: Dominik Meister (R5) hatte diese bei den Herren inne, Ena Willi (R1) bei den Damen. Willi musste erst im Halbfinale ins Turnier eingreifen. Dabei setzte sie sich gegen die mehrfache frühere Sihlseemeisterin Michèle Hubli (R6) deutlich durch. Willis Finalgegnerin Coni Reinhard (R4) musste hart kämpfen, um überhaupt ins Endspiel vorzustossen. Reinhard musste im Halbfinale gegen Linda Steinbock (R7) über drei Sätze gehen. Im Finale stellte Willi erneut unter Beweis, dass sie das Tennisspielen von klein auf gelernt hat und über eine stupende Technik verfügt. Auch bei hohem Tempo büsst sie kein bisschen an Sicherheit und Präzision ein. Reinhard ging trotzdem nicht unter und verbuchte dank ihrer starken Vorhand selber Gewinnschläge.

deutlich.

Mit Volleys zum Sieg

Ebenfalls seinen dritten Sihlseemeister- Titel holte Dominik Meister (R5). Meister, der als Tennislehrer praktisch täglich auf dem Platz steht, ist viel stärker einzustufen als seine aktuelle Klassierung. Er spielt in Horgen ebenfalls in der NLC Interclub und schlug dort diesen Sommer Gegner, die R3 und R1 klassiert waren. Dennoch wurde es für ihn kein Spaziergang. Insbesondere im Halbfinale erfuhr er heftigen Widerstand. Gegner Rouven Schönbächler (R6) befindet sich schon seit längerer Zeit in blendender Form und stellte diese erneut unter Beweis. In diesem Match ging es richtig schnell zu und her. Teilweise wurde Tennis vom Feinsten gezeigt. Nach starker Leistung ging Schönbächler mit 2:6 und 3:6 als Verlierer vom Platz. Im Finale stiess Meister auf Jeroen de Leur (R5), welcher die Finalqualifikation zum ersten Mal schaffte. De Leur überstand im Halbfinale einen richtigen Krimi. Nach verlorenem Startsatz wehrte er gegen Michael Föllmi (R5) sogar Matchbälle ab. Danach gewann er den dritten Satz gegen den von Krämpfen geplagten Ybriger Ausgeglichen bei Senioren Die Tableaus bei den Jungsenioren 35+, Senioren 45+ und bei den Seniorinnen 40+ waren äusserst ausgeglichen besetzt. Im Finale der Seniorinnen traf Sunny Mack (R6) auf Doris Kälin (R6). Mack unterlag im Halbfinale Martina Krieg (R7), erbte ihren Finalplatz aber da Krieg verzichtete. Doris Kälin setzte sich in ihrem Halbfinale gegen Denise Jakob (R6) durch. Zwischen Mack und Kälin entwickelte sich ein Match auf Augenhöhe und «ohne Stress», wie beide Spielerinnen betonten. Letztlich ging Mack als knappe Siegerin hervor. Nicht zuletzt auch deshalb, weil sie sehr gut aufschlug.

Bei den Jungsenioren entpuppte sich Christoph Züger (R6) als der stärkste im Feld. Züger setzte sich im Halbfinale gegen den Ybriger Marcel Ott (R6) durch, welcher zuvor den als Nummer 1 gesetzten Fredy Walker (R5) ausschaltete. Im Finale traf Züger auf Claudio Zambelli (R5), welcher sich im Halbfinale gegen Stefan Kälin (R6) durchsetzte. Züger ist zum ersten Mal Sihlseemeister bei den Jungsenioren geworden.

Auch bei den Senioren 45+ gab es eine Premiere. Erstmals ging der Titel an Roger Ochsner (R6). Ochsner schaltete im Halbfinale Daniel Kälin (R7) aus. Im Finale traf Ochsner auf Beat Fuchs (R6), der auf dem Weg dazu gegen Werner Jakob (R6) in einen Dreisätzer verwickelt wurde. Fuchs und Ochsner zeigten im Finale einen guten Match, wobei Ochsner aggressiver auftrat und für diese Spielweise mit dem Titel belohnt wurde.

Neue Sihlseemeister: Dominik Meister, Christoph Züger, Roger Ochsner (hinten von links), Sunny Mack und Ena Willi. Foto: Benno Kälin

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