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«Eine für Einsiedeln wichtige Einrichtung am Laufen halten»

«Eine für Einsiedeln wichtige  Einrichtung am Laufen halten» «Eine für Einsiedeln wichtige  Einrichtung am Laufen halten»

Am 1. September trafen sich rund 30 Genossenschafter zur 43. Generalversammlung der Genossenschaft Kultur- und Kongresszentrum Zwei Raben.

KARL HENSLER

Wie der Einsiedler Anzeiger in seiner Ausgabe vom 27. August berichtete, hat auch der Betrieb im Kulturzentrum unter der Pandemie stark gelitten. Wie die Verwaltungsratspräsidentin Lydia Birchler feststellte, konnte der Betrieb im abgelaufenen Jahr trotz aller Widerwärtigkeiten aufrechterhalten werden. Dazu war auch der Bezirksbeitrag eine willkommene Hilfe. Kassierin Jacqueline Birchler zeigte auf, dass die aussergewöhnliche Situation den finanziellen und organisatorischen Hintergrund nicht zu gefährden vermochte. Dass auch in schwierigen Zeiten nötige Investitionen erledigt werden müssen, zeigt der teils umgestaltete Parkplatz vor dem Gebäude.

Was ist machbar?

Im Vorfeld war zu vernehmen, dass eine Potenzialstudie, sprich, Leistungsfähigkeits-Studie, die Zukunft sichern soll. Diese soll aufzeigen, was in den Bereichen Instandstellung, Modernisierung und Infrastruktur sowie eventuelle Erweiterung des Saals ins Auge gefasst werden soll. Damit gehen auch die Nutzungsaussichten im Gleichschritt einher.

Ein zentraler Punkt bedeutet bei all diesen Überlegungen die Finanzierungs-Möglichkeit. Erste vorsichtige Schätzungen deuten aktuell auf eine Finanzierungsbasis von rund 6 Millionen Franken hin. Es wurden auch die rechtlichen Aspekte diskutiert. Dabei gilt es zu beachten, dass das Baurecht des auf Bezirksboden stehenden Objekts noch bis 2076 läuft. Das Gebäude, im Herbst 1859 fertiggestellt, ist im kantonalen Schutzinventar aufgeführt. Das will heissen, dass dies bei allen Verbesserungsideen in Betracht gezogen werden muss.

Koordiniertes Vorgehen Die Genossenschafts-Leitung setzte sich mit dem Bezirksrat zusammen, um ein koordiniertes Vorgehen zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang berichtete Bezirksrat Fredi Zehnder, Ressortvorsteher Liegenschaften und Sport, dass der Rat basisdienliche Abklärungen machen liess. Hauptthema sei dabei schwergewichtig die Kardinalfrage: Was ist machbar? Viel Vorarbeit ist gefordert, will man dem Volk eine zumutbare Vorlage präsentieren. Der Bezirksrat stellt mit Genugtuung fest, dass Direktbetroffene eine grosse Arbeit leisten würden, um eine für Einsiedeln wichtige Einrichtung am Laufen zu halten. Saal-Angebot in Corona-Zeiten

Zum Abschluss der Versammlung orientierte die Präsidentin über die Möglichkeiten der Nutzung während der Corona-Situation. Der Saal kann für 270 bis 300 Personen freigegeben werden. Für Apéros ist die Zahl auf rund 170 Personen beschränkt. Dabei muss auf die von der jeweiligen Lage vorgegebenen Bestimmungen geachtet werden.

www.zweiraben-einsiedeln

«Der Bezirksbeitrag war eine willkommene Hilfe»: Verwaltungsratspräsidentin Lydia Birchler zum Geschäftsjahr 2020.

Foto: Karl Hensler

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