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Sina Arnet gewinnt zweimal

Sina Arnet gewinnt zweimal Sina Arnet gewinnt zweimal

Bilanz der Schweizer Frauen an den beiden Fis-Cup-Skispringen in Einsiedeln ist ausgezeichnet

Zwei Siege in zwei Springen: Die Bilanz der Schweizer Frauen an den beiden Fis-Skispringen in Einsiedeln ist ausgezeichnet. Die drei Athletinnen glänzten auch als Mannschaft. Am Sonntag sprangen alle drei unter die ersten fünf.

BJÖRN KÄLIN

Die neu renovierten Einsiedler Schanzen erlebten am Samstag und am Sonntag mit je zwei Fis-Cup-Springen auf der 117-Meter- Schanze ihre Feuertaufe. Die Neulancierung des Fis Cups in Einsiedeln und die Einweihung der neuen Anlaufspur wurden mit einer schlichten Feier umrahmt.

Swiss-Ski hatte dazu zu einem Klassentreffen der Skisprungszene eingeladen. Mehr als vierzig ehemalige Topathleten, Betreuer und Funktionäre fanden den Weg an die Einsiedler Schanze. Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann hob in seiner kurzen Ansprache die Wichtigkeit der Einsiedler Schanzen für den Erfolg hervor.

110 und 106 Meter weit

Dabei feierte das Schweizer Frauenteam am Sonntag einen vollen Erfolg. Alle drei Springerinnen klassierten sich unter den besten fünf: Sina Arnet (SCEinsiedeln) liess auf ihrer Heimschanze an beiden Tagen nichts anbrennen. Mit 110 und 106 Meter siegte sie wie schon am Samstag vor der Österreicherin Julia Mühlbacher und der Deutschen Josephin Laue. Rea Kindlimann (Bachtel) als Vierte und Emely Torazza (Riedern), die vor einer Woche ein Alpencup-Springen gewann, schafften es ebenfalls in die Top Fünf. Im Springen am Samstag war das Podest mit Sina Arnet, Julia Mühlbacher und Josephin Laue gleich besetzt. Emely Torazza wurde am Samstag Fünfte und Rea Kindlimann Elfte.

Zwei Österreicher siegten Das Herrenfeld war ebenso hochklassig dotiert. Am Samstag stand mit Thomas Diethart (Österreich) der ehemalige Gesamtsieger der Vierschanzentournee zuoberst auf dem Podest. Clemens Aigner (Österreich) wurde Zweiter und Felix Hoffmann (Deutschland) Dritter. Andreas Schuler (Einsiedeln) rangierte sich nach einem tollen ersten Sprung auf dem 14. Rang. Sandro Hauswirth (Gstaad) wurde 15.

Am Sonntag zeigte sich ein ähnliches Siegerbild: Clemens Aigner gewann vor Felix Hoffmann und Thomas Diethart. Andreas Schuler (Einsiedeln) rangierte sich mit zwei Sprüngen auf 111.5 Meter im 11. Rang. Geburtstagskind Sandro Hauswirth (Gstaad) wurde 13. Für den Schweizer Nachwuchs war der Fis Cup in Einsiedeln eine optimale Startgelegenheit. Die weiteren acht Springer liessen auf ihrer Heimschanze ihr Können aufblitzen. Remo Imhof (Einsiedeln) wurde an beiden Tagen 23. Lars Kindlimann (Bachtel) wurde am Samstag 24. und steigerte sich am Sonntag auf den 20. Schlussrang.

Souveräne Siegerin: Sina Arnet vom SC Einsiedeln (Bildmitte) vor Julia Mühlbacher aus Österreich (links) und der Deutschen Josephin Laue.

Fotos: zvg

Nur das Wetter machte nicht so richtig mit beim Fis Cup in Einsiedeln: Regenschirme waren überall mit von der Partie.Foto: Wolfgang Holz

Nicht ganz zufrieden mit seiner Leistung: Andreas Schuler landete auf den Plätzen 11 und 14.

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