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Sie haben alle 25 Einzel gewonnen

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Tennis: Einsiedler Senioren 45+ steigen in die 1. Liga auf

Das Einsiedler Seniorenteam 45+ steigt verdientermassen in die 1. Liga auf. Im entscheidenden Aufstiegsspiel gegen Itschnach gewannen die Einsiedler erneut alle Einzel und realisierten einen 5:0-Sieg. So klar wie das Resultat war die Sache allerdings nicht.

TCE. Das Topteam der Einsiedler Senioren hat sich den Aufstieg in die höchste Regionalliga gesichert. Was sich in den Gruppenspielen andeutete, zeigte sich auch in den Aufstiegsspielen. Das Team von Captain Andy Keller (R6) ist für die 2. Liga zu stark. Alle 25 Einzel wurden gewonnen. Bei dieser Überlegenheit spielten die Resultate in den Doppelpartien gar nie eine Rolle, wobei die Einsiedler auch in dieser Disziplin praktisch immer siegten.

Starke Gegenwehr

In der entscheidenden zweiten Aufstiegsrunde mussten die Einsiedler am vergangenen Samstag gegen Itschnach antreten, einem Quartierclub aus Küsnacht ZH. Auch in dieser Partie gewannen die Einsiedler alle Einzel, wobei das klare 5:0-Resultat etwas über den wahren Verlauf der Partien hinwegtäuscht. Die Einsiedler kamen diesmal nicht fast «umsonst» zu ihren Siegen. Itschnach stellte hervorragende Gegner, was vor allem Claudio Zambelli (R5) und Zoran Gabric (R5) zu spüren bekamen.

Während Mario Buchmann (R6), Andy Keller (R6) und Christoph Züger (R6) klare Zweisatzsiege verbuchten, mussten die auf Position 1 und 2 gesetzten Zambelli und Gabric hart kämpfen. Tennislehrer Gabric, welcher seine Matches normalerweise locker gewinnt, musste über drei Sätze gehen. Dabei musste er seine letzten Kraftreserven mobilisieren, um seinen Gegner im Entscheidungssatz zu bodigen. Auch der Widersacher von Claudio Zambelli zeigte starkes Tennis. Zambelli lag in beiden Sätzen deutlich hinten, vermochte aber jeweils wieder aufzuholen und kam so zu einem hartumkämpften 7:5-, 7:5-Sieg. Captain Andy Keller ist froh, dass es mit der Promotion nun klappte: «Wir freuen uns sehr, nächstes Jahr in der höchsten Regionalliga zu spielen. In der 2. Liga wurden wir zu wenig gefordert.» Aktive scheitern unglücklich

In die höchste Regionalliga aufsteigen wollte auch das Aktivteam von Captain Jeroen de Leur (R5). De Leurs-Team hatte das Pech, in der entscheidenden, zweiten Aufstiegsrunde ausgerechnet auf den papiermässig stärksten Gegner zu treffen. Was aufgrund der Klassierungen befürchtet wurde, bestätigte sich dann auf den Plätzen.

Angetreten mit vier R-4-, einem R-6- und einem R-7-Spieler (ehemals R1), überliess das Bankteam Crédit Suisse den Einsiedlern nur gerade zwei Siege. Coen van der Maarel (R3) besiegte seinen exakt 30 Jahre jüngeren Gegner und holte den einzigen Sieg im Einzel. An der Seite von Rouven Schönbächler (R6) siegte van der Maarel auch im Doppel. Die restlichen Matches gingen verloren, womit eine klare 2:6-Niederlage resultierte. Neben Lospech mussten die Einsiedler in der zweiten Aufstiegsrunde noch weiteres Ungemach einstecken. Ausgerechnet Topspieler Sander de Leur (R3) fiel wegen Krankheit kurzfristig aus und konnte nicht mehr ersetzt werden. Unglücklich kämpfte dazu sein Bruder Jeroen. Er lieferte sich mit seinem Gegner einen dreieinhalbstündigen Krimi, bei welchem er im Tie-Break des Entscheidungssatzes hauchdünn den Kürzeren zog.

Schafften den Aufstieg in die 1. Liga: Christoph Züger, Zoran Gabric, Andy Keller, Mario Buchmann und Claudio Zambelli (von links). Es fehlen: Ruedi Oberholzer, Kurt Füchslin und Fredy Walker. Foto: zvg

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