In Bennau wird wieder Theater gespielt

Die Theaterlüt vo Bennau haben beschlossen, die Saison 2021/2022 durchzuführen. Die Rollen wurden während der Vereinsreise verteilt.

Mitg. Am Samstagmorgen, 21. August, begaben sich die Theterlüt vo Bennau mit Chauffeur Urs Reichmuth auf Vereinsreise. Die Fahrt ging in den Kanton Aargau zum Hallwilersee.

Die 33 anwesenden Mitglieder wechselten das Fortbewegungsmittel vom Bus zum Schiff. Präsident Lukas Kauflin ergriff das Wort. Speditiv und zügig eröffnete er diese Generalversammlung und führte wohlwollend durch die Traktanden.

Das Protokoll der letzten GV der Aktuarin Nicole Reichmuth wurde mit Applaus verdankt, sodass schon das Traktandum Rückblick behandelt werden konnte. Die GV im August und die Metzgete waren die einzigen Anlässe, an welchen sich die Theaterlüt gemeinsam erfreuen konnten. Dann war Schluss. Anstelle der Theateraufführungen wurde in dieser Zeit täglich ein Video in die sozialen Medien gestreut, dies mit toller geistiger und technischer Unterstützung des Regisseurs Roli Ochsner und ein paar Theaterspielerinnen und -spielern.

Am 1. Jänner um 17 Uhr trafen sich die Theaterlüt zu einem Zoom-Meeting und stiessen mit Prosecco und Bier aufs neue Jahr an. Der Vorstand sowie die Theaterkommission hielten die meisten Sitzungen elektronisch ab, wobei der persönliche Austausch viel zu kurz kam.

Finanzministerin Rita Betschart informierte sachlich über die Vereinsbilanzen, wobei die Ausgaben gegenüber den Einnahmen Überhand genommen hatten. Die Rechnungsprüfer Marina Beeler und Roli Ochsner haben die Rechnung geprüft und empfahlen, beide in Abwesenheit, die Buchhaltung zur Annahme.

Die Wahlen warfen keine hohen Wellen, und so wurden alle zur Wahl Stehenden in globo wiedergewählt.

Saison unter erschwerten Bedingungen Das Traktandum «Theaterstück 21/22» rührte zu Diskussionen an. Wird gespielt, oder nicht, welche Massnahmen wollen beachtet werden, und wie setzt man dies um? Doch die Theaterlüt entschieden sich, die neue Theatersaison mit dem Stück: «Bis dass der Tod uns scheidet» in Angriff zu nehmen.

Nach der GV auf dem Schiff wartete ein kurzer Fussmarsch zum Schloss Hallwyl auf die Ausflügler. Die Führung durchs Schloss Hallwyl gab Einblick in Zeiten von Schüttstein, Abtritt und «Fadezaindli».

Der Car brachte die Reisenden danach nach Lenzburg, wo die Altstadt begutachtet wurde. Nach dem «böuzigen» Nachtessen liessen es sich einige nicht nehmen, dem Schloss Lenzburg einen Besuch abzustatten. Der Vollmond und die herrlich-nächtliche Aussicht waren die wohlverdiente Belohnung für diesen Fussmarsch.

Rollenverteilung auf dem Schloss Schartenberg Am Sonntagmittag ging die Reise weiter. In Wettingen angekommen, war manch einer plötzlich froh, hatte er einen «Barisow» dabei und schützte sich so vor den Regentropfen.

Ein kurzer Fussmarsch führte zum Schloss Schartenberg hinauf, wo das letzte Traktandum auf die Theaterlüt wartete: die Rollenverteilung!

Andrea Ochsner hatte kaum begonnen, das Stück vorzustellen, als ganz unverhofft Madame Arkadie aus dem Stück persönlich auftauchte! Mit Hilfe ihrer Glaskugel wählte sie gekonnt die weiteren Spielerinnen und Spieler aus, welche mit ihr auf der Bühne wirken werden!

www.theater-bennau.ch

Die Theaterlüt vo Bennau erlebten eine schöne GV. Die Saison 2021/2022 soll stattfinden, die Rollen sind verteilt.

Foto: zvg