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Erfreulicher Zuwachs für Jodelklub

Erfreulicher Zuwachs für Jodelklub Erfreulicher Zuwachs für Jodelklub

72. Generalversammlung des Jodelklubs Waldstatt-Echo

Am vergangenen Freitagabend trafen sich die Waldstatt-Echo-Jodler im Restaurant Bären by Schefer zur 72. Generalversammlung. Ein sehr ungewöhnliches und schwieriges Jodlerjahr, das durch die Pandemie beinahe inexistent war, fand seinen Abschluss.

wak. Bezeichnend war die Wahl des Eröffnungsliedes «Begägnig » von Robert Fellmann. «S’erscht mal wo mer üs troffä hend», so der Beginn der ersten Strophe ist eigentlich bezeichnend für die sehr wenigen Zusammenkünfte des vergangenen Jahres. In diesem Sinn begrüsste der sichtlich erfreute Präsident Fredi Wismer seine beinahe vollzählige «Mannschaft ». Einen besonderen Gruss richtete er an den anwesenden Ehrenpräsidenten Kurt Kalbermatten und an Ehrenmitglied Paul Jud und alle aktiven Ehrenmitglieder. Die letztjährige GV konnte noch im gewohnten Rahmen durchgeführt werden, aber was danach geschah – unmittelbar und bis heute – war nicht absehbar und hatte einschneidende Konsequenzen, wie sie der Klub in den vergangenen 70 Jahren seines Bestehens nicht erlebt hat. Auf ein Minimum reduzierter Probenbetrieb und keine Auftritte, alle gesteckten Ziele des Vereinsjahres fielen dem Virus zum Opfer.

Ein Todesfall, ein Übertritt und drei neue Mitglieder Mit Martin Kälin (Bode-Märtel) starb am 21. Juni 2020 ein sehr engagierter Sänger. Martin war Ehrenmitglied und Ehrenveteran und sang bis zu seinem Tod im 2. Tenor mit. Zu Ehren von Märtel erhob sich die Versammlung zu einem stillen Memento. Ehrenmitglied Hermann Ruhstaller hatte seinen Rücktritt als Aktivsänger schon seit längerer Zeit angekündigt. Während seinen 38 Jahren aktiver Mitgliedschaft engagierte sich Hermann sehr stark im Vorstand und es gab keine Veranstaltung des Klubs, wo er sich nicht an «vorderster Front» einsetzte und auch weiterhin einsetzen wird. Der Präsident dankte, die Kameradinnen und Kameraden applaudierten und ein sichtlich gerührter «Rueschti» bedankte sich für das Geschenk und die vielen schönen Stunden im Klub. Mit Oliver Steinauer, Fredy Trütsch und Florian Grob konnte der Präsident gleich drei Hospitanten zur Aufnahme in den Klub empfehlen. Mit grossem Applaus wurden sie willkommen geheissen. Somit gehören dem Chor 24 Aktivmitglieder an. Die statutarischen Geschäfte

Die statutarischen Traktanden konnten sehr speditiv behandelt werden, da alle Unterlagen, die Jahresberichte, die Rechnung und das Budget, der Einladung zur GV beigelegt worden waren. So konnten die Mitglieder alles im «Home-Office» studieren und zustimmen. Die Jahresrechnung schloss, bedingt durch die schwierige Situation des letzten Jahres, mit einem negativen Resultat ab. Dank den vielen treuen Gönnern und Unterstützern konnte das finanzielle Fiasko, das durch die Absagen aller Auftritte, des Jodlerabends und der Viehausstellung erwartet wurde, in Grenzen gehalten werden. Kassier Markus Ochsner dankte für die tolle Unterstützung.

Coronabedingte Probenformen und Ausblick Lockdown und Pandemie zwangen die Bevölkerung zu neuen Lebensformen. Es war wenig oder gar nichts möglich, vor allem im Bereich der Vereinstätigkeiten. Dirigentin Nadja Räss versuchte aber, natürlich unter Berücksichtigung aller Massnahmen, trotzdem den Kontakt zu Jodlerinnen und Jodlern zu halten und sie zu unterstützen. Per WhatsApp mit Einzelstimmen und Einsingübungen, mit Einzelproben, Kleinproben bis zu Normalproben mit grossem Abstand hielt sie ihre Frauen und Mannen fit.

Die drei neuen Mitglieder (von links) Oliver Steinauer, Fredy Trütsch und Florian Grob.

Foto: Fredi Wismer

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