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Wochenlang war der Marienbrunnen

Wochenlang war der Marienbrunnen Wochenlang war der Marienbrunnen

eingerüstet; die Krone wurde zwischenzeitlich gar abmontiert. Grund waren und sind Sanierungsarbeiten. Wie der Einsiedler Anzeiger schon Anfang Juli berichten konnte, sollte der Brunnen bis Ende August, sicher aber rechtzeitig zur Engelweihe vom 14. September, wieder in alter Frische erstrahlen. Wie ein aktueller Augenschein zeigt, sollte das Unterfangen gelingen. Das Steinmaterial ist inzwischen generalüberholt worden; der Stein wurde abgeschliffen und mit farbigem Steinöl so behandelt, dass die Kolumnen wieder dunkel aussehen. Absicht ist, die Mehrfarbigkeit des Brunnens auf diese Weise wiederherzustellen. Die Renovationskosten in Höhe von rund 30’000 Franken trägt der Verein der Freunde. Die Engelweihe kann kommen!

Foto: Victor Kälin

wirken sich positiv auf das Kulturleben aus.

Liechtenstein

«Triennale » aus. Das ist sozusagen eine inhaltliche Heimkehr, nachdem er beim Jubiläum «100 Jahre Schweiz-Liechtenstein» zusammen mit neun weiteren Künstlern Liechtenstein in Bern kulturell vertreten durfte. Die «Triennale », so der Tenor am Eröffnungstag, sei eine Ausstellung, die Künstler zusammenbringt. Kunst beziehe sich oft auf wesentliche Fragen von Leben und Gesellschaft, von Natur und Kultur. Kunst fordere zur Besinnung auf, zum Innehalten. Toni Ochsner, freischaffender Architekt und Künstler aus Einsiedeln, hat mit seinen Installationen intuitiv die Räume des Gasometers aufgenommen und in räumliche und bildnerische Elemente verwandelt. Die Ausstellung findet an acht verschiedenen Standorten in Liechtenstein statt. Mehr unter www.visarte. li.

Sich noch etwas gedulden, dafür nicht ganz so weit reisen muss, wer den neuesten Schaffenszyklus eines anderen Einsiedler Künstlers besichtigen möchte: Zeno Schneider stellt vom 9. bis 26. September in Pfäffikon aus. Zu sehen sind seine Objekte und Installationen im Raum für Kultur auf dem Steinfabrikareal. Sie stehen unter dem Motto «Die Rote». Und Zeno Schneider lässt die Besucher und Besucherinnen selbst zu Künstlern werden. Wie er schreibt, würden einige Werke «sich umgestalten lassen und erlauben eine spielerische Umwandlung in eine unendliche Vielfalt von Formen». Mehr unter www.zenoschneider.ch. Insgesamt 170 akademische Abschlüsse wurden im Frühjahrssemester 2021 an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Luzern erlangt. Im Einzelnen vergibt die Fakultät 102 Masterdiplome, 59 Bachelordiplome und 7 Doktorurkunden. Gratuliert werden kann auch zwei Frauen aus Einsiedeln: Laura Tiziana Guillet

und Ena Emma Willi dürfen den Bachelor – BLaw ab sofort ihr Eigen nennen. Heute Freitag, 27. August, lädt der TCS Sektion Schwyz zur Generalversammlung ins Kongresszentrum Zwei Raben nach Einsiedeln ein. Wie gewohnt, präsentiert der Vorstand um Präsident Markus Reichmuth nicht nur Zahlen und Fakten, sondern ebenso ein kulturelles Programm. Dazu gehört ein Apéro, der vor Versammlungsbeginn offeriert wird. Im Anschluss an den offiziellen Teil wird ein Nachtessen serviert und als besondere Attraktion treten die «Rindlisbachers » mit Komiker René Rindlisbacher und Tochter Laura auf. Der Anmeldeschluss für die 59. ordentliche GV ist allerdings verstrichen.

Im Rätsel des Einsiedler Anzeigers wurde gefragt, aus welchem Jahr die Aufnahme von Franz Kälin senior stammt, die die Kreuzung zeigt, wo heute der frisch renovierte Alpkreisel ist. Zur Auswahl standen vier Jahreszahlen in vier Jahrzehnten. Einen Hinweis auf das richtige Jahrzehnt gab vor allem die Absperrung links beim Gebäude der Möbelfabrik Kuriger, welche sich im Abriss befand. Das war im Jahr 1996. Dies wusste unter anderen Martina Birchler aus Willerzell und gewann die 20 Franken. Herzlichen Glückwunsch.

Seit Pater Martin Werlen, der vormalige Abt von Einsiedeln, Propst von St. Gerold ist, wird er von Gästen regelmässig gefragt, ob er denn kein Heimweh nach dem Kloster Einsiedeln habe. Seine Antwort ist jeweils überraschend kurz und klar: «Nein, noch nie.» Im «Salve», der Zeitschrift der benediktinischen Gemeinschaften Einsiedeln und Fahr, erläutert er anschaulich, warum das so ist. «Warum ich noch nie Heimweh hatte? Weil die Propstei St. Gerold Kloster Einsiedeln ist. Ich bin nicht irgendwo in der Fremde, sondern an einem Ort, der seit 972 dem Kloster Einsiedeln gehört. In der Propstei bin ich im Kloster Einsiedeln.» Was ihm manchmal dennoch fehlt, sei der Austausch mit seinen Mitbrüdern. Umso mehr schätzt er die wöchentlichen «Confraternitas», die Gemeinschaft der Brüder, welche auch in Vorarlberg möglich ist: Dort treffen sich Pater Christoph als Pfarrer von Blons, St. Gerold und Thüringerberg,

Pater Niklaus als Pfarrer von Schnifis, Düns und Dünserberg sowie Pater Martin, der Propst von St. Gerold, einmal die Woche zum Mittagessen, zu einem «humorvollen und tiefgründigen Austausch» in der Propstei.

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