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«Stromtankstellen reichen noch aus»

«Stromtankstellen reichen noch aus» «Stromtankstellen reichen noch aus»

Wie reibungslos läuft der Betrieb von E-Autos bei der Bezirksverwaltung Einsiedeln? Nicole Inhelder von der Bezirkskanzlei gibt Auskunft

WOLFGANG HOLZ

Frau Inhelder, wie zufrieden ist der Bezirk Einsiedeln mit dem Einsatz seiner zwei Elektro-Renaults?

Der Bezirk ist mit dem Einsatz sehr zufrieden, und die Elektro- Renaults sind einfach in der Handhabung. Die Autos werden sehr oft benötigt und werden täglich gefahren – nur am Wochenende nicht.

Seit wann fährt der Bezirk mit elektrischen Autos?

Die Bezirksverwaltung verfügt seit September 2020 über das E-Auto. Die Trinkwasserversorgung benützt den Wagen mit Elektroantrieb bereits länger, er steht seit Juli 2020 im Einsatz. Welche Art von Fahrten werden mit den Elektroautos erledigt? Wie weit sind diese Fahrten im Schnitt? Die Autos werden für Fahrten zu geschäftlichen Terminen und für kleinere Transporte benötigt. Grundsätzlich befinden sich die meisten Strecken innerhalb des Bezirks Einsiedeln. Es kann aber durchaus auch vorkommen, dass mit dem E-Auto Termine ausserhalb von Einsiedeln, etwa in Schwyz, dem Bezirk Höfe oder im Ybrig, wahrgenommen werden.

anzuschliessen. Zudem befindet sich im Auto eine Karte, mit welcher das Auto unterwegs aufgeladen werden kann. Das Auto der Trinkwasserversorung wird etwa ein Mal pro Woche aufgeladen, je nach Gebrauch. Im Werkhof befindet sich eine Stromtankstelle.

Ist es denn schon vorgekommen, dass ein Auto nicht genügend mit Strom betankt war Nein.

Wie benutzerfreundlich sind E-Autos im Vergleich zu Benzinern und Dieseln? Macht es Spass, E zu fahren? Die Handhabung ist gleich wie bei anderen Autos. Der einzige Unterschied ist, dass sich die Geräuschkulisse anders gestaltet: Es gibt so gut wie gar keine Motorengeräusche. Wie teuer waren die Autos von der Anschaffung her, und fährt die Bezirksverwaltung jetzt tatsächlich unterm Strich rentabler oder vor allem eben umweltfreundlicher?

Die Fahrzeuge haben je knapp 30’000 Franken gekostet und wurden aus dem Energiefonds finanziert. Mit der Nutzung durch die Gesamtverwaltung lassen sich die Kilometerentschädigungen der Mitarbeitenden für Privatfahrzeuge massiv reduzieren. Haben Sie schon Rückmeldungen aus der Bevölkerung zu den beiden E-Autos des Bezirks erhalten?

Nein, bis heute noch nicht.

Inzwischen fahren ja schon einige Elektroautos in Einsiedeln. Reichen aus der Sicht des Bezirks die vorhandenen Stromtankstellen oder haben Sie diesbezüglich Rückmeldungen aus der Bevölkerung erhalten? Rückmeldungen aus der Bevölkerung kamen bis anhin noch keine. Die vorhandenen Stromtankstellen sind noch nicht ganz ausgelastet und reichen zurzeit noch aus.

Seit zwei Jahren nun fährt die Bezirksverwaltung Einsiedeln mit Elektro-Autos. Wie gut funktioniert die Nutzung? Nicole Inhelder von der Bezirkskanzlei versichert im Interview, dass die Autos viel im Einsatz sind.

Einer der beiden Elektro-Renaults der Bezirksverwaltung Einsiedeln.

Wie oft müssen Fahrzeuge neu mit Strom aufgeladen werden? Wo und wann werden sie aufgeladen? Wie ist das geregelt? Das Auto der Bezirksverwaltung ist in einer Garage untergebracht und wird dort auch aufgetankt. Jeder Mitarbeitende ist dafür verantwortlich, das Auto nach Gebrauch wieder am Strom oder dass Dienstfahrten verschoben werden mussten, bis ein Fahrzeug wieder aufgeladen war?

Foto: zvg

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