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Härter, schöner, übersichtlicher

Härter, schöner, übersichtlicher Härter, schöner, übersichtlicher

Der frisch sanierte Alp-Kreisel ist sehr funktionstüchtig – bis auf ein kleines Detail

Endlich kann der Alp-Kreisel wieder befahren werden. Nach gut drei Monaten Sanierung verteilt die Drehscheibe wieder den Verkehr.

WOLFGANG HOLZ

Aufgehübscht mit Jurakalk – der «Weg-Torso», der quer durch den Steingarten führt – aus dem Nichts kommend, ins Nichts führend.

Beton statt Asphalt – so könnte man die wesentlichste Änderung beschreiben, die der sanierte Alp-Kreisel im Vergleich zu seinem Vorgänger aufweist. Damit ist Schluss mit dem Geholpere auf der rissigen Fahrbahn. Auf dem harten und glatten Betonbelag fährt es sich viel ruhiger und komfortabler – auch wenn die Betonierungsarbeiten wegen des schlechten Wetters immer wieder verschoben werden mussten.

Auch die Fussgängerüberwege respektive Zebrastreifen an den fünf Ein- und Ausfahrten des Kreisels inklusive den Mittelinseln wirken viel stabiler und grosszügiger gelöst – sie sind nicht zuletzt für Autofahrer nun besser zu erkennen.

Steingarten ausgeholzt

Nicht zuletzt wurde das Herz des Kreisels, der alpine Steingarten, aufgehübscht und ausgeholzt. Wie Roland Kälin, Tiefbauamtsleiter des Kantons, erklärt, wird nächstes Frühjahr noch eine Hainbuche gepflanzt. Auch der Weg, der durch den Steingarten führt und der ja wie aus dem Nichts kommend abrupt anfängt und abrupt im Nichts endend aufhört, erstrahlt hell in gelblichem Jurakalk.

Doch so verlockend der neue Weg auch für Passanten aussieht – er ist und bleibt ein rein gestalterisches Element des Steingarten-Projekts von 1997. Beziehungsweise der Weg für den Gärtner. Oder, wie es Florian Grossmann, Mediensprecher der Kantonspolizei Schwyz, ausdrückt: «Im Bereich des neu erstellten Alp-Kreisels sind Fussgängerstreifen- Übergänge markiert. Jede Fussgängerin und jeder Fussgänger ist verpflichtet, diese innerhalb der Distanz von 50 Metern auch zu benützen. Somit dürfen sich Fussgängerinnen und Fussgänger nicht zum Kreiselinnern begeben.»

Wie ein Gesamtkunstwerk: der Alp-Kreisel nach der dreimonatigen Sanierung. Foto: Lukas Schumacher

Fotos: Wolfgang Holz

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