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Fliegen – oder zu Fuss?

Fliegen – oder zu Fuss? Fliegen – oder zu Fuss?

60 Piloten und Pilotinnen bei Hike and Fly

Am zweiten Tag der diesjährigen Hike and Fly Schweizermeisterschaft hatte man entweder Glück und hat im richtigen Moment den passenden Einstieg gefunden und konnte fliegen, oder man hatte Pech und musste zu Fuss gehen.

Mitg. Die rund 60 startenden Pilotinnen und Piloten nahmen den Weg in Richtung einer ersten Startmöglichkeit in bemerkenswertem Tempo auf sich. Die einen wanderten in Richtung Roggenstock, andere machten sich zum Spirstock oder in die Region des Grossen Sternen auf.

Der Schlüssel für einen guten und langen Flug hatte in der Flughöhe gelegen. Wer es geschafft hatte, diese gewisse Höhe zu erreichen, hatte ein etwas leichteres Spiel und konnte die acht virtuell gesetzten Bojen in der vorgegebenen Reihenfolge abfliegen. Diese waren im Dreieck Muotothal, Sattel, Wägital verteilt. Das Race dauerte von 9.30 bis 18 Uhr. Die Tageswertung wurde von Noé Court aus Orbe gewonnen. Der parallel zur Schweizermeisterschaft stattfindende Plauschwettkampf verlangte von den Pilotinnen und Piloten ebenfalls einiges ab. Als Aufgabe mussten sie möglichst viele Bojen einsammeln. Simon Staub aus Hittnau (Zürcher Oberland) konnte den Sieg mit sechs gesammelten Punkten für sich verbuchen.

Am ersten Tag, am Freitag, wurde der Task «Score-Race» gewählt. Die Akteure mussten dabei möglichst viele virtuelle Wegpunkte mit einem Radius von 300 Metern entweder in der Luft oder am Boden passieren. Dazu stand ihnen ein Zeitfenster von siebeneinhalb Stunden zur Verfügung. Der Start führte die meisten Piloten an den Wegpunkt auf dem Roggenstock. Danach verteilte sich das Feld der Teilnehmenden in alle Himmelsrichtungen. Aufgrund der teilweise stark unregelmässigen Winde aus unterschiedlichen Richtungen waren insbesondere das Starten und Landen sehr anspruchsvoll.

In luftigen Höhen kreisten die Gleitschirme bei Hike and Fly. Foto: zvg

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