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26 Proben und nur 2 Auftritte vor Publikum

26 Proben und nur 2 Auftritte vor Publikum 26 Proben und nur 2 Auftritte vor Publikum

Wie so vieles im vergangenen und laufenden Jahr war auch die diesjährige Generalversammlung des Jodlerklubs Alpenrösli etwas speziell – und dies in vielerlei Hinsicht.

Mitg. Die GV des Jodlerklubs Alpenrösli wurde nicht wie gewohnt im Januar, sondern erst Mitte August durchgeführt. Zur Eröffnung des statutarischen Teils stimmte die Dirigentin Marlen Betschart wie gewohnt ein Jodellied an, der Präsident Alois Betschart führte wie immer souverän durch die Traktanden, und das gemütliche Beisammensein im Anschluss an die Versammlung mit dem einen oder anderen Jutz kam auch nicht zu kurz.

Es liegt auf der Hand, dass der Präsident im wohl kürzesten Jahresbericht in der bald 100-jährigen Geschichte des Klubs auf dieses doch aussergewöhnliche Vereinsjahr etwas näher einging. Er rief den Jodlern in Erinnerung, dass neben den doch immerhin 26 Proben lediglich zwei Auftritte stattgefunden haben. Der Jodleroubed, die geplante Jodlerreise und auch die Viehausstellung, bei der das Alpenrösli jährlich engagiert ist, konnten aus bekanntem Grund leider nicht durchgeführt werden.

Trotz dem bescheidenen Programm dankte der Präsident den Jodlern, allen voran dem Vorstand und der Dirigentin, für ihr Engagement, und den zahlreichen Passivmitgliedern für ihre grosse Treue und Unterstützung.

Neumitglied und Wiederwahlen Erfreulicherweise hat sich der bisherige Hospitant und gekonnte 2. Tenor Sepp Kuriger dazu entschlossen, offizielles Mitglied werden zu wollen. Mit grossem Applaus wurde er von den Jodlern definitiv in ihren Reihen willkommen geheissen. Aus dem Vorstand gab es keine Demissionen. Mit Glanzresultaten wurden jedoch der Präsident Alois Betschart und der Materialverwalter Tony Bisig «Schneysager» für drei weitere Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Dasselbe fand bei der Rechnungsprüfungskommission statt. Beide Mitglieder, Walter Blattmann und Domini Reichmuth, wurden für eine weitere Amtszeit gewählt. Hingegen fand in der Musikkommission ein Personalwechsel statt. Toni Landolt trat von seinem Amt zurück und machte Sepp Kälin «Chilähüsler» Platz. Durch diese Rochade ist nun auch der 1. Bass wieder in dieser Kommission vertreten. Neben zehn Mitgliedern, die aufgrund fleissigen Besuchs von Proben und Auftritten geehrt werden konnten, durfte der Präsident auch drei Jodlern für ihr langjähriges Mitwirken danken. Reto Besmer ist mittlerweile seit 10 Jahren treues Mitglied, Toni Landolt seit 35 Jahren und Fredy Fuchs gar seit 45 Jahren.

«Jodlä tuät eifach guät»

Die Hoffnung, dass es von nun an wieder besser kommen mag, war bei den übrigens komplett anwesenden Jodlern während des ganzen Abends zu spüren. Mut dazu macht auch der seit langem erste geplante Auftritt. Wie es Brauch ist, wird das Alpenrösli zusammen mit den Kameraden des Jodlerklubs Waldstattecho den Gottesdienst am Bettagssamstag in der Klosterkirche musikalisch umrahmen. Bereits gestartet hat der Jodlerklub wieder mit seinen Donnerstagsproben im Schulhaus Kornhausstrasse. Wer Freude am Jodeln hat, ist herzlich eingeladen, für eine unverbindliche Schnupperprobe vorbeizukommen. Die Dirigentin hat es nach der langen Zwangspause sehr treffend formuliert: «Mä gmerkt, dass s’Jodle halt eifach guät tuät!»

www.jodlerklub-alpenroesli.ch

Von links: Sepp Kälin «Chilähüsler» (Musikkommission neu), Toni Landolt (35 Jahre Mitgliedschaft), Fredy Fuchs (45 Jahre Mitgliedschaft), Reto Besmer (10 Jahre Mitgliedschaft) und Sepp Kuriger (Neumitglied).

Foto: zvg

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