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Soziallasten erdrücken einzelne Gemeinden

Der finanzielle Lastenausgleich ist nach wie vor eines der Kernthemen des Verbands Schwyzer Gemeinden und Bezirke. Präsident Martin Wipfli findet deutliche Worte.

ste. Die Lasten, welche die Gemeinden und Bezirke zu tragen hätten, seien viel höher als durch den innerkantonalen Finanzausgleich umverteilt werde. Um den Druck von den Gemeinden zu nehmen, reiche die kleine Revision dieses Ressourcenausgleichs nicht. Dann wird der Feusisberger Gemeindepräsident deutlich. «Erstaunlich » sei die Argumentation der Regierung, dass den Gemeinden vorgerechnet werde, dass sie über zu viel Eigenkapital verfügten, zusätzliche Abschreibungen tätigten, weshalb sie die Kosten des indirekten Soziallastenausgleichs problemlos tragen könnten. Dabei werde ausgeblendet, «dass der Kanton nun seit Jahren unnötiges Eigenkapital äufnet und nicht bereit ist, seine Überschüsse in Form von Steuersenkungen dem Bürger zurückzugeben oder durch innovative Investitionen in die Zukunft ein Umfeld zu schaffen, in dem das Unternehmertum noch mehr florieren kann.

Corona gab 2020 den Takt vor

Das Berichtsjahr des Verbands der Schwyzer Gemeinden und Bezirke (vszgb) war geprägt von der Pandemie. «Eingespielte administrative Prozesse mussten neu überdacht und die kommunale IT-Struktur homeofficetauglich gemacht werden», hält Martin Wipfli fest. «Die Ansprüche an die Digitalisierung wurden durch den Lockdown viel konkreter.» Doch die Auswirkungen des Virus deckten auch Erfreuliches auf. Rückblickend könne festgestellt werden, «die kommunalen Behörden bekamen die Auswirkungen der Pandemie sehr gut in den Griff und führten mit starker Hand durch die Krise», schreibt Wipfli. Wechsel in Geschäftsleitung

Martina Joller trat nach zwölf Jahren als Geschäftsführerin zurück. Seit dem 1. Juli leitet Doris Elmer die Geschäfte des vszgb mit Sitz in Rothenthurm. Die Generalversammlung findet am 8. September in Lachen statt.

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